„Es ist höchste Zeit für finale Entscheidungen“: Verband Internet Reisevertrieb (VIR) fordert Politik zum Handeln auf, um die Touristik im Ganzen zu retten
München, 11. Mai 2020 (w&p) – „Die Politik dreht sich seit Wochen im Kreis und setzt damit Millionen von Arbeitsplätzen in der für die Wirtschaft immens wichtigen Tourismusbranche aufs Spiel“: Michael Buller, Vorstand des Verband Internet Reisevertrieb e.V. (VIR), fordert finale Entscheidungen zur Rettung der Touristik. Denn: „Es ist höchste Zeit für die Umsetzung von Lösungen für die schwer angeschlagene Touristik. Den andauernden Diskussionen müssen endlich Entscheidungen und Taten folgen.“
Die Geduld des Verbandschefs, der aufgrund seiner langjährigen Expertise im Tourismussektor und speziell dem digitalen Bereich unter anderem dem Tourismusausschuss des Bundeswirtschaftsministeriums angehört, ist am Ende. „Es werden in der Politik Wochen mit Diskussionen vergeudet, anstelle Lösungen für die ganze Branche zu finden.“ Buller moniert, dass in Berlin noch immer über eine Gutscheinlösung als verpflichtende Kompensation für die Verbraucher diskutiert wird, obwohl diese von der EU abgelehnt wurde. „Alle sprechen als wirksame Alternative von einem möglichen Rettungsfonds, wie er auch bei der Bankenkrise hilfreich zum Tragen kam, doch auch hier findet keine Konkretisierung statt“, kritisiert der VIR-Vorstand.
Michael Buller weiter: „Das Verschieben von Entscheidungen zwischen einzelnen Abgeordneten, Ministerien und der EU muss endlich ein Ende haben. Es steht mittlerweile außer Frage, dass die Tourismusbranche um ein Vielfaches größer und bedeutender ist als die Automobilindustrie. Daher kann man es nur als Trauerspiel bezeichnen, dass nichts Konkretes zu ihrer Rettung unternommen wird. Die Gefahr von unzähligen Insolvenzen und dem Verlust von Tausenden von Arbeitsplätzen in der Touristik wächst von Tag zu Tag.“ “
Seine Forderung an die Politik: „Hinsetzen, den Tourismus als Ganzes betrachten und Lösungen für die ganze Branche festlegen. Es müssen endlich Entscheidungen gefällt werden“. Denn: „Ein Ausbluten der Tourismusbranche, wie es derzeit offenbar bewusst in Kauf genommen wird, treibt einen Großteil der Touristiker – allesamt verlässliche Steuerzahler – in Kürze an den Rand ihrer beruflichen Existenz.“
Die Pressemeldung liegt hier im pdf-Format zum Download vor.
Über den VIR:
Der Verband Internet Reisevertrieb e.V. (VIR) repräsentiert die digitale Touristik, die laut FUR-Zahlen von 2019 rund 67 Prozent der Urlaubsreisen ab einer Übernachtung mit vorabgebuchten Leistungen ausmacht. Zu den VIR-Mitgliedern gehören mehr als 90 Unternehmen, die in der digitalen Touristik tätig sind. Sie unterteilen sich in die vier Cluster OTA, Supplier & Tour Operator, Service & Travel Technology sowie Start-up. Der VIR fungiert als Ansprechpartner für Verbraucher, Medien, Politik und die Branche selbst bei sämtlichen Themen rund um die digitale Touristik.
VIR-Mitglieder sind: Acomodeo, adigi, ACCON-RVS, act, AERTicket, Allianz Travel, Amadeus Germany, Amazon Pay, Bewotec, Berge & Meer, Bontravo GmbH, BPCS Consulting Services, CamperBoys, DB Vertrieb, DER Touristik, Expedia Group, EC Travel, ERGO Reiseversicherung, Europ Assistance, Evaneos, Fair Voyage, FerienDiscounter, FLYLA, Fly Money, For You Travel, FTI Touristik, GIATA, Groupon, Hamburg Tourismus GmbH, HanseMerkur, heymundo, HolidayCheck, HRS, Intent, Invia Group, journaway, Juvigo, Klarna, LEGOLAND Holidays, List and Ride, mami-poppins, Mamistravelguide, meine-weltkarte.de, Meravando, Midoco GmbH, Motourismo, MYLi, Passolution, PayPal, PCI Proxy, refundrebel, Reise-Rebellen, re:spondelligent, RightNow Group, Sabre, salesforce, schauinsland-reisen, SIX Payment Services, silverscreentours, sleeperoo, Solamento, Sunny Cars, taa travel agency accounting GmbH, ta.ts, team neusta, tennistraveller, traffics, Trasty, travelbasys, Travelport, TRIP*PERFECT, triper one, tripi, TrustYou, TrustYourTrip, TUI, Ucandoo, Unplanned, Urlaubsrente, vawidoo, virtualpro360, Viselio, weg.de, world is a village, Wirecard und Xamine.
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