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Willkommener Schritt in die richtige Richtung: VIR unterstützt neuesten DRV-Vorschlag zur Kundengeldabsicherung und Repatriierung

München, 13. Februar 2020 (w&p) – Umsetzbare Lösung für alle Beteiligten: Der Verband Internet Reisevertrieb e.V. (VIR) begrüßt den Vorschlag des Deutschen Reiseverbands (DRV) zum Thema Kundengeldabsicherung und Repatriierung. Das Konzept basiert auf dem niederländischen Modell SGR, das sich bereits als leistungsfähig erwiesen hat und europarechtskonform ist. Für das Gelingen der Umsetzung betont der führende Interessenverband der Digital-Touristik jedoch die Bedeutung für die Punkte Bonitätseinstufung, Aufsichtsgremium und Marktzugang für alle Reise-Anbieter unterschiedlicher Größe und Couleur.

Was die Prüfung der Bonität angehe, solle dieser Prozess transparent sein und im Optimalfall von einer neutralen Instanz durchgeführt werden, so Michael Buller, Vorstand des VIR. So könnten die Versicherer hier eine besondere Rolle spielen, da sie in diesem Bereich über große Erfahrung verfügen.

Darüber hinaus betont Michael Buller die Wichtigkeit bei der Zusammensetzung des Aufsichtsgremiums. „Es sollte die gesamte Bandbreite der Beteiligten abdecken“, so der VIR-Vorstand. „Die Politik muss bei der Bildung ebenso beteiligt werden wie die Reise- und Versicherungsbranche.“

Nicht zuletzt sei es wichtig, dass der Zugang zum Verbraucherschutzfonds für alle möglich ist – von kleinen und mittleren Reise-Anbietern bis zu den großen. Eine besondere Rolle käme hier zum Beispiel den Start-ups und jungen Unternehmen zu, so Michael Buller weiter. „Das Modell sollte sämtlichen Anbietern einen gerechten Zugang zum Markt ermöglichen“, resümiert der VIR-Chef.

Die Diskussion um die Kundengeldabsicherung von Reiseveranstaltern hatte insbesondere im Nachgang der Thomas Cook-Insolvenz im Sommer 2019 maßgeblich an Fahrt aufgenommen. In ihrem Zuge mussten tausende von Kunden aus den Urlaubsorten in ihre Heimatländer zurückbefördert werden. Politik und Branchenverbände arbeiten daher unter Hochdruck an einem Lösungsansatz. Das niederländische Modell hatte sich im Zusammenhang mit der Thomas Cook-Insolvenz als solide erwiesen.

Die Pressemeldung liegt hier im pdf-Format zum Download vor.

Über den VIR:

Der Verband Internet Reisevertrieb e.V. (VIR) repräsentiert die digitale Touristik, die laut FUR-Zahlen von 2018 rund 65 Prozent der Urlaubsreisen ab einer Übernachtung mit vorabgebuchten Leistungen ausmacht. Zu den VIR-Mitgliedern gehören mehr als 90 Unternehmen, die in der digitalen Touristik tätig sind. Sie unterteilen sich in die vier Cluster OTA, Supplier & Tour Operator, Service & Travel Technology sowie Start-up. Der VIR fungiert als Ansprechpartner für Verbraucher, Medien, Politik und die Branche selbst bei sämtlichen Themen rund um die digitale Touristik.

VIR-Mitglieder sind: Acomodeo, adigi, ACCON-RVS, act, AERTicket, Allianz Travel, Amadeus Germany, Amazon Pay, Bewotec, Berge & Meer, Bontravo GmbH, BPCS Consulting Services, CamperBoys, DB Vertrieb, DER Touristik, Expedia Group, EC Travel, ERGO Reiseversicherung, Europ Assistance, Evaneos, Fair Voyage, FerienDiscounter, FLYLA, Fly Money, For You Travel, FTI Touristik, GIATA, Groupon, Hamburg Tourismus GmbH, HanseMerkur, heymundo, HolidayCheck, HRS, Intent, Invia Group, journaway, Juvigo, Klarna, LEGOLAND Holidays, List and Ride, mami-poppins, Mamistravelguide, meine-weltkarte.de, Meravando, Midoco GmbH, Motourismo, MYLi, Passolution, PayPal, PCI Proxy, refundrebel, Reise-Rebellen, re:spondelligent, RightNow Group, Sabre, salesforce, schauinsland-reisen, SIX Payment Services, silverscreentours, sleeperoo, Solamento, Sunny Cars, taa travel agency accounting GmbH, ta.ts, team neusta, tennistraveller, traffics, Trasty, travelbasys, Travelport, TRIP*PERFECT, triper one, TrustYou, TrustYourTrip, TUI, Ucandoo, Unplanned, Urlaubsrente, vawidoo, virtualpro360, Viselio, weg.de, Wirecard und Xamine.

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