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VIR begrüßt EU-Entscheid gegen Google: Verband sieht sich im Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung bestätigt

München/Berlin, den 28. Juni 2017 (w&p) – Nach dem gestrigen EU-Entscheid gegen Google sieht sich der Verband Internet Reisevertrieb e.V. (VIR) in seiner langjährigen Kritik an der Suchmaschine bestätigt. In einem EU-Entscheid wurde Google gestern von der EU-Kommission aufgefordert, innerhalb von 90 Tagen die Benachteiligung von Wettbewerbern bei der Online-Produktsuche zu korrigieren und eigene Angebote bei der Shopping-Suche nicht mehr zu bevorzugen.

Die gestrige Aufforderung der EU-Kommission an Google, seine marktbeherrschende Stellung als Suchmaschinen-Betreiber im Shopping-Sektor nicht mehr zum eigenen Vorteil zu nutzen und damit Wettbewerber zu benachteiligen, ist VIR-Vorstand Michael Buller zufolge „eine längst überfällige Entscheidung“. Er betont: „Unser Verband kritisiert seit Jahren, dass die Bevorzugung der eigenen Google-Dienste in bestimmten Bereichen derart dominant ist, dass Wettbewerber keine Chance mehr haben, ihre Ergebnisse ebenso prominent bei Google zu präsentieren.“

Die jetzige Entscheidung sei zwar zum Shopping-Segment gefallen, er sehe jedoch dieselbe Problematik auch im Travel-Bereich. Michael Buller: „Unser Geschäftsfeld, die Touristik, ist derzeit bei der EU Kommission noch unter Beobachtung. Wir plädieren dafür, auch in diesem Sektor ein Umfeld zu schaffen, in dem faire Wettbewerbsbedingungen für alle Marktteilnehmer herrschen und Verbraucher zudem die größtmögliche Auswahl haben. Keiner hat etwas gegen einen Wettbewerb, aber er muss unter gleichen Rahmenbedingungen für alle stattfinden. Sonst haben Innovationen keine Chance mehr, da die große Gefahr besteht, dass Unternehmen in bestimmte Geschäftsfelder nicht mehr investieren.“

Die Pressemeldung als pdf zum Download finden Sie hier.
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Fotohinweis: VIR-Vorstand Michael Buller begrüßt die gestrige Entscheidung der EU-Kommission gegen Google (Nutzung honorarfrei / Credit: VIR).

Über den VIR:
Der Verband Internet Reisevertrieb e.V. (VIR) repräsentiert die digitale Touristik, die laut FUR-Zahlen von 2016 rund 56 Prozent der Urlaubsreisen ab einer Übernachtung mit vorabgebuchten Leistungen ausmacht. Zu den VIR-Mitgliedern gehören mehr als 45 Unternehmen, die in der digitalen Touristik tätig sind. Sie unterteilen sich in die vier Cluster OTA, Supplier & Tour Operator, Service & Travel Technology sowie Start-up. Der VIR fungiert als Ansprechpartner für Verbraucher, Medien, Politik und die Branche selbst bei sämtlichen Themen rund um die digitale Touristik.

Mitglieder des VIR sind: ACCON-RVS, Adara, Allianz Global Assistance, Amadeus Germany, Bewotec, Berge & Meer, BillPay, BPCS Consulting Services, CEWE Stiftung & Co. KGaA, Datatrans, DB Vertrieb, DERTOUR, ebookers.de, Expedia.de, For You Travel, EC Travel, ERV (Europäische Reiseversicherung AG), FTI Touristik, Germania, GetYourGuide, GIATA, Groupon, H&H Touristik, Hamburg Tourismus GmbH, HanseMerkur, HolidayCheck, HRS, Innovation Norway, Intent Media, JT Touristik, lastminute.de, LEGOLAND Holidays, NellesVerlag,, PayPal, Pisano Holding, ruf, Sabre Travel Network, Sunny Cars, taa travel agency accounting GmbH, Traffics, Travelport, Traveltainment, TrustYou, weg.de, Wirecard und Xamine.

Geschäftsstelle:
Verband Internet Reisevertrieb e.V., Leonhardsweg 2, 82008 Unterhaching, Telefon: 089-610667-29, E-Mail: presse@v-i-r.de, info@v-i-r.de, Internet: www.v-i-r.de

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