Was macht eigentlich das Travel Start-up re:spondelligent?

Ein Interview mit Alexander Zaugg (CEO/Founder von re:spondelligent)

Kannst du re:spondelligent kurz in einem Satz beschreiben?

re:spondelligent bietet eine echte Lösung für das Management von Online-Bewertungen, von der Analyse bis zur perfekten Review-Antwort.

Seit wann gibt es re:spondelligent und was ist eure Zielgruppe?

Wir haben vor drei Jahren gegründet und sind seit etwas über zwei Jahren im Markt, vor allem in der Schweiz. Unsere Zielgruppe sind Gastro- und Hotelbetriebe, sowie Campings. Wir bieten Lösungen für den lokalen Familienbetrieb bis hin zur internationalen Kette.

Wie funktioniert re:spondelligent?

Neben dem Monitoring und der Analyse von Online-Bewertungen, fokussieren wir uns auf die Antworten für Reviews. Kunden können uns das Beantworten outsourcen. Mit einem cleveren Mix aus Computer und Mensch gelingt es uns, jede Nuance und Individualität eines Kunden abzubilden. Deshalb sind unsere Antworten nicht «nur» ideales Feedbackmanagement, sondern wir verwandeln Reviews in einen starken Marketingkanal.

Was zeichnet re:spondelligent eurer Meinung nach aus/Was hebt euch vom Wettbewerb ab?

Mit unserem einmaligen Response Assistant werden die Online-Reviews unserer Kunden innerhalb von 24h individuell und professionell beantwortet, das auf aktuell 8 Sprachen. In Kombination mit unserer Review Management Software löst das ein echtes Problem von Hotels und Restaurants. Der Service gibt unseren Kunden die Kontrolle über Reviews zurück und spart natürlich viel Zeit und auch Nerven.

Was hat euch auf die Idee gebracht re:spondelligent zu gründen?

Bei einer privaten Reise haben wir für uns als eine Art Tagebuch Reviews geschrieben. Wir haben dann viele Hoteliers und Gastronomen auf Bewertungen angesprochen. Das Feedback war immer dasselbe, dass Bewertungen gelesen werden und ultimativ wichtig sind, aber man weiss nicht genau wie man die clever managen soll.
Wir finden aber, dass Gästefeedback, egal ob online oder vor Ort, nicht unbeantwortet bleiben soll. Ausserdem sind Review-Antworten für jeden Betrieb ein relevanter Touchpoint mit einem Gast, den man für sich nutzen sollte.

Was war der beste Ratschlag, den ihr fürs Gründen bekommen habt?

Nicht zu lange am Prototypen basteln, sondern rausgehen, potentiellen Kunden zeigen und die Feedbacks umsetzen.

Was war euer größtes Erfolgserlebnis und was die größte Herausforderung?

Unseren Kunden gefällt unser Service nicht nur, sie sind richtig dankbar. Das schätzen wir sehr.
Die Herausforderung ist wohl die gleiche wie bei den meisten Firmen, die richtigen Leute zum richtigen Zeitpunkt zu finden.

Wie finanziert ihr euch?

Wir sind aktuell privat finanziert und können auf eine grosse Kundenbasis zählen. Ausserdem können wir in der Schweiz von verschiedenen Förder- und Innovationsgefässen profitieren.

Bei welchem deutschen Start-up würdet ihr gerne einmal Mäuschen spielen und warum?

Es gibt im Tourismus viele spannende Start-Ups, die wir verfolgen und mit denen wir uns gerne Austauschen. Wir finden so immer neue Inspiration.

Was plant ihr für die nächsten Monate und wo seht ihr euch in 5 Jahren?

Wir fokussieren uns aktuell auf unsere Expansion, unter anderem auch nach Deutschland. 5 Jahre fühlen sich als Start-Up nach einer langen Zeit an, aber unsere Pläne sind ambitioniert und wir freuen uns in der aktuellen Digitalisierung im Tourismus dabei zu sein.