Warum erzielen Start-ups in ihrer Anfangsphase kein Kapital? 5 Tipps von Howzat Ennea – Venture Capital Investor!
Start-ups stehen in ihrer Anfangsphase vor vielen großen Herausforderungen. Aufgrund dieser Herausforderungen hat der Frühphaseninvestor Howzat Ennea ein Expertenprogramm – die MasterClass – zusammengestellt, um die nächste Generation herausragender Unternehmer weiter zu unterstützen. Howzat Ennea MasterClass ist ein zehnwöchiges interaktives Programm, auf das sich Start-ups bewerben können. Die Teilnehmer werden auf die Herausforderungen eines Start-ups in der Frühphase vorbereitet, mit dem Ziel deutlich höherer Chancen, Investorengelder einzusammeln. Mehr Infos zur MasterClass finden Sie hier: www.fundraising-masterclass.com
Das Team von Howzat Ennea hat in mehr als 100 Frühphasen Start-ups aus verschiedenen Branchen investiert. Durch ihre Expertise, lassen sich folgende 5 Gründe definieren, weshalb Start-ups in ihrer Anfangszeit scheitern:
1 – Die Investoren glauben nicht an das Team
Das Gründerteam ist das wichtigste Asset eines Frühphasen Start-ups. Nicht für jedes Start-up sind die gleichen Kompetenzen gefragt, es ist essenziell für ein Gründerteam zu verstehen, welche Bereiche für das eigene Produkt und Geschäftsmodell abgedeckt werden müssen. Tiefes Branchen Know-how und ein Netzwerk sollten unbedingt innerhalb des Teams vorhanden sein. Viele Investoren schrecken vor Einzelgründern zurück, das Risikoprofil wird schlicht als zu groß angesehen. Niemand kann alles, stattdessen sollte ein starkes, komplementäres Gründerteam mit einer gemeinsamen Vision präsentiert werden.
2 – Der Mehrwert ist zu gering
Ein Produkt, das so gut ist wie der Status Quo, ist nicht gut genug. Jedes Produkt sollte zehnmal besser sein als die bestehende Lösung. Gründer müssen klar wissen und erklären können, wie und warum ihr Produkt so viel besser ist als der Marktstandard. Es ist in aller Regel der Fälle wenig sinnvoll mehrere kleine Probleme zu lösen, denn jedes Problem ist eine Baustelle für das Produkt. Fokus ist essenziell in der frühen Phase.
3 – Der Markt ist zu klein
Investoren haben klare Anforderungen an ihren potenziellen Return on Investment (ROI). Dies ist im Fall von VCs beispielsweise von der Fondsgröße abhängig. Ein einzelnes Investment sollte im Erfolgsfall in der Lage sein den gesamten Fonds zurückzahlen. Ist dieser ROI durch das Marktpotenzial nicht abzudecken, ist ein Investment meist uninteressant. Das heißt: Umso größer das Fondsvolumen, desto höher die Ansprüche an das Marktpotenzial.
4 – Zu wenig Zeit für Kapitalbeschaffung eingeplant
Die meisten Gründer unterschätzen den Zeitaufwand und die Komplexität im Fundraising massiv. Es benötigt eine sorgfältige Vorbereitung und oftmals langwierige Wartezeiten bevor Frühphasen Start-ups in ernste Verhandlungen mit Investoren kommen. Oftmals führt ein zu straffer Zeitplan dazu, dass Gründern das Geld vorzeitig ausgeht. Die Konsequenz ist dann, dass entweder kein Investor gefunden wird oder man sich auf Konditionen einlassen muss, die das langfristige Wachstum unmöglich machen.
5 – Kapitalprobleme durch zu geringe Beteiligung
Für Investoren ist es eine Grundvoraussetzung, dass die aktiven Gründer eines Frühphasen Start-ups ausreichend incentiviert sind und dementsprechend einen großen Anteil des Start-ups selbst halten. Der Weg eines Start-ups ist lang und alles andere als einfach. Wenn Gründer nicht ausreichend Anreize haben, diesen Weg mit voller Kraft und Motivation anzugehen und ihr Unternehmen nach vorne zu bringen, ist dies für Investoren ein absolutes Warnsignal. Auch eine zu große Anzahl kleiner Gesellschafter, die keinen Mehrwert liefern, sind in der Regel kein wünschenswertes Setup für Neuinvestoren.
Wie Start-ups diese Fehler vermeiden und welche Maßnahmen sie ergreifen können sowie wertvolle Tipps für die Anfangsphase sind Teil des Programms der Howzat Ennea MasterClass. Anmeldungen zur MasterClass sind noch bis zum 12.09.2021 hier möglich. Alle VIR Start-up Cluster-Mitglieder erhalten für ihre Teilnahme an der Howzat Ennea MasterClass einen Zuschuss vom VIR.
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