Das war die 2. virtuelle VIR & TIC Travel Start-up Night 2020
Neue Zeiten fordern neue Formate. Aus diesem Grund bekamen im Mai erstmals Unternehmen die Möglichkeit, bei einer virtuellen Start-up Night vor laufender Kamera zu pitchen. Da auch unsere Start-up Night in Zürich in diesem Jahr nicht vor Ort stattfinden kann, haben wir diese am 7. Juli virtuell mit Unterstützung von Kuoni Business Travel erneut in den virtuellen Raum verlegt. Eine bunte Mischung aus rund 70 Gästen etablierter Unternehmen sowie Start-ups waren der Einladung gefolgt, um auch in dieser besonderen Situation wieder einen spannenden Abend mit interessanten Start-up Pitches zu erleben.
Zunächst einmal eröffneten Michael Buller als Vorstand des VIR sowie Armin Brysch vom Travel Industry Club den Abend. Es folgte eine kurze Klärung der „Spielregeln“.
Anschließend hieß es für die ausgewählten Start-ups, volle Konzentration und auf in das Duell um den Sieg des Abends und somit um den Platz im Finale der Travel Start-up Nights am Ende des Jahres.
3, 2, 1… Pitch
Besonders gelegen kam das virtuelle Setting der Start-up Night der ersten Pitchenden, die uns direkt aus Indien zugeschaltet war. Die Mitgründerin von TUTAKA, Franziska Altenrath, stellte ihr B2B Portal für nachhaltige Produkte vor. Über den Marktplatz des Hamburger Startups können Hotelbesitzer, Event-Manager und Gastronomen nachhaltige Produkte kaufen, um ihren Gästen plastikfreie und ökologische Lösungen anzubieten, wie z.B. nachhaltige Hotelslipper, Berufsbekleidung, Hotelkosmetik oder Geschirr für die Gastro.
Als zweites ging Fabio Hildenbrand mit Backpackertrail an den Start. Backpackertrail ist eine Plattform, die Backpacker umfassend für ihre Reisen berät. Das Konzept hat seinen Ursprung in der Erkenntnis, dass der Tourismusmarkt keine zufriedenstellende Antwort auf die Frage bietet: „Was mache ich, um zum Backpacker zu werden?“ Für die Organisation und Umsetzung eines solchen Abenteuers, insbesondere für unerfahrene Interessenten, besteht eine enorme Informationslücke im Internet, welche Backpackertrail schließen möchte.
Nun folgte Christoph Ulusoy mit evhcle. evhcle ist ein stationsbasiertes Sharing-Modell für z.B. Serviced Apartments Anbieter und Hotels. Der Zugang und die Abrechnung der E-Fahrzeuge erfolgt papierlos. evhcle übernimmt dabei nicht nur den Betrieb der Stationen, sondern auch Wartung und Verwaltung der Fahrzeuge (eRoller, eScooter, eAutos).
Als nächstes folgte Paul Thümen mit dem Start-up FRAMEN. FRAMEN ist ein Marktplatz für Addressable Contact Advertising. Werbetreibende können Impressionen auf framen.io buchen und ihre Werbung wird gezielt auf Screens in halböffentlichen Räumen platziert. Hochfrequentierte Standorte wie Arbeitsräume, Hotels und Fitness-Studios können ihre Fernseher an das FRAMEN-Bildschirm-Ökosystem anschließen, um mit externen Inhalten digitale Einnahmen zu erzielen.
Last but not least machte Nils Lohmann von Guestia den Abschluss der Runde. Guestia ist auf die weltweite Vermarktung von Ferienwohnungen spezialisiert. Ab Schlüsselübergabe an Guestia erfolgt die Vermietung & Vermarktung aus einer Hand. Wohnungsbesitzer können diese selbst nutzen und der restlichen Zeit kümmert sich Guestia um die Vermarktung und Kurzzeitvermietung. Durch den Einsatz von diversen Home Sharing Plattformen, wie airbnb, booking.com, expedia, homeaway, usw. sowie von dynamischen Preisanpassungen und Bewertungsmanagement, erwirtschaften sie den optimalen Mix aus Auslastung und Ertrag.
Nach jedem Pitch ist kurz Zeit für aufkommende Fragen aus dem Publikum. Auch im virtuellen Raum wurde die Gelegenheit genutzt und viel Lob und Anregungen verteilt. Da bei den Travel Start-up Nights immer sowohl etablierte Player der Touristik als auch junge Start-ups vor Ort sind, ist dies eine perfekte Gelegenheit für die pitchenden Start-ups, sich Anregungen zu holen und ihre Geschäftsmodelle zu perfektionieren.
Wer gewinnt die VIR & TIC eTravel Start-up Night?
Obwohl man den Abend mit den eigenen Getränken und Snacks zuhause ausklingen lassen musste, warteten alle nicht minder gespannt darauf, welches Start-up das Rennen gemacht hatte. Nach Auswertung der Onlineumfrage konnte Franziska Altenrath mit TUTAKA die Gäste des Abends überzeugen und sich so einen Platz im Finale sichern. Der zweite Platz ging an Dimitri Gärtner mit FRAMEN, der noch auf einen Platz im Finale hoffen darf.
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