Dritte VIR Start-up Week in Frankfurt am Main
Zwei Tage voller Inspiration, ehrlichem Austausch und wertvollem Input für die Touristik-Start-up-Welt – das war die diesjährige VIR Start-up Week 2025
In diesem Jahr haben wir uns wieder mit Gründerinnen und Gründern aus ganz Deutschland in Frankfurt am Main versammelt. Gemeinsam wurde fleißig über Ideen, Herausforderungen und Chancen im digitalen Tourismus diskutiert. Bereits zum dritten Mal in Folge haben wir das Format der Start-up Week speziell für die Gründerszene der Touristik angeboten. Nach dem Auftakt mit dem Coworking Eichsfeld e.V. in Heilbad Heiligenstadt in Thüringen und der zweiten Runde mit dem Institute of Tourism, Travel & Hospitality an der Hochschule Heilbronn, durften wir dieses Mal im Office von booking.com im Herzen Frankfurts zu Gast sein.
Vom lockeren Netzwerken an der Hotelbar bis zum intensiven Barcamp: Unsere Start-up Week 2025 war geprägt von Offenheit, Tatendrang und dem Willen, voneinander zu lernen und gemeinsam zu wachsen.
Warm-up, Vorstellung und offene Worte
Gleich zum Auftakt der Woche war klar: Hier sind nicht nur spannende Geschäftsideen versammelt, sondern auch Persönlichkeiten mit Vision, Mut und einer gesunden Portion Selbstkritik.
Los ging es mit einem allgemeinen Talk zu den großen Themen, die Gründerinnen und Gründer aktuell bewegen: Digitalisierung, Bürokratie sowie Wirtschaft und natürlich der Tourismus selbst.
Im Anschluss stellten wir als VIR (Verband Internet Reisevertrieb e.V.) uns und unsere Initiativen noch einmal kurz vor. „Was wolltet ihr schon immer über uns wissen?“ – unter diesem Motto konnten die Teilnehmenden einen Blick hinter die Kulissen werfen und direkt in den Dialog mit uns treten.
Ein Highlight des Tages war die Start-up Vorstellungsrunde. Hier präsentierten die teilnehmenden Start-ups nicht nur ihre Geschäftsideen, sondern gaben auch persönliche Einblicke – Woher komme ich? Was habe ich schon ausprobiert? Was treibt mich an? Damit sich jeder kennenlernen und das Business seines Gegenüber verstehen konnte. Somit wurde der Austausch untereinander besser und qualitativer.
Den ersten Abend haben wir in der Ruby Hotelbar locker ausklingen lassen. Auch dieser Agendapunkt bot nochmal einen perfekten Rahmen, um über bewegende Themen zu sprechen: Finanzierung, der richtige Produkt-Market-Fit, operative Hürden und wie man sich als junges Unternehmen im dynamischen Tourismusmarkt behauptet u.v.m. Ehrliche Worte, viel Verständnis und neue Kontakte. Alles in allem ein gelungener Ausklang für den ersten Tag. Aber natürlich wurde auch privat gequatscht und sich auch auf dieser Ebene kennengelernt.
Wissen, das weiterbringt
Der zweite Tag startete mit einer Fortsetzung der Start-up-Vorstellungsrunde sowie spannende Diskussionen – auch mit besonderem Fokus auf das Geschäftsmodell: Was funktioniert? Wo gibt es noch Unsicherheiten? Wie kann man aus Feedback wachsen?
Mit Astrid Tarnowski stand dann eine Expertin für Fördermittel Rede und Antwort. Sie gab einen fundierten Überblick über die Möglichkeiten der staatlichen und privaten Förderung – von Zuschüssen über Investitionshilfen bis hin zu Programmen für die Weiterentwicklung. Dabei ging sie auch auf unterschiedliche Bundesländer ein und gab Tipps zur Antragsstellung.
Das gemeinsame Mittagessen im MyZeil nutzten viele zum weiteren Austausch – neue Impulse, Kontakte und spontane Brainstormings inklusive.
Gestärkt ging es dann in Vorbereitung für die Barcamp-Phase: In einer offenen Themenfindung wurden Sessions zu SEO, einem offenen Marktplatz, Sales Themen, KI, UX, Messe, VIR-spezifischen Themen und vielem mehr geplant.
Bevor es allerdings los ging, kam noch ein weiterer Expertenbeitrag von Nico Lumma, der das Thema Venture Clienting beleuchtete. Wie können junge Unternehmen mit großen Playern als Kunden zusammenarbeiten – und was braucht es dafür wirklich?
Deep Dives & Zukunftspläne
Die Barcamp-Sessions die am Mittwoch noch starteten, wurden tatkräftig am letzten Tag unserer Start-up Week weitergeführt.
Die Gesprächsrunden boten Raum für noch tiefere Diskussionen, Best-Practices und individuelles Feedback. Der Austausch war so intensiv, dass wir es am Ende gar nicht mehr geschafft haben, unsere traditionelle „Problemrunde“ durchzuführen – ein klares Zeichen dafür, wie viel Energie, Gesprächsbedarf und Miteinander in dieser Gruppe steckte.
Gewöhnlicherweise nutzen die Start-ups die Chance, in der vertraulichen Runde über die aktuellen Herausforderungen zu sprechen und sich ehrliches Feedback von den anderen GründerInnen einzuholen.
Zum Abschluss warfen wir gemeinsam einen Blick in die Zukunft: Wie kann die Start-up Week 2026 aussehen? Welche Projekte können wir als VIR noch anstoßen, um junge Unternehmen noch besser zu unterstützen? Die Antworten darauf nehmen wir mit – genauso wie viele neue Ideen und Kontakte.
Wir sagen Danke an alle Teilnehmenden und UnterstützerInnen für drei inspirierende Tage voller Know-how, Netzwerk und echtem GründerInnengeist.
Die VIR Start-up Week 2025 hat einmal mehr gezeigt: Innovation im Tourismus braucht Raum für Austausch, kritisches Denken und echtes Miteinander.
Diese Start-ups waren mit dabei:
Impressionen der Start-up Week:
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