… das Travel Start-up avanera
Ein Interview mit Max Döres (Co-Founder von avanera GmbH)
Könnt ihr euer Start-up in einem Satz beschreiben?
Wir helfen Hotels Strom-, Heiz- und Wasserkosten zu sparen und beraten Sie von der Status Quo Analyse bis in die Umsetzung der Optimierungsmaßnahmen.
Was zeichnet avanera eurer Meinung nach aus und hebt euch vom Wettbewerb ab?
Wir haben uns auf Hotels spezialisiert und arbeiten im Hintergrund mit einer eigenen Software, mit der wir alle potenziellen Maßnahmen simulieren können. Hotels bekommen bei uns das Komplettpaket: Wir machen eine Status-Quo Analyse, wissen also genau in welchen Bereichen des Hauses welche Verbräuche entstehen, erarbeiten und simulieren die Maßnahmen und stehen auch bei der Umsetzung direkt an der Seite unserer Kunden.
Bei welcher Gelegenheit kam die Unternehmensidee?
Justus hat einige Jahre in der Kettenhotellerie gearbeitet, und die ungenutzten Potenziale von Hotels gesehen. Mit der Vision Hotels nachhaltiger zu machen und gleichzeitig Kosten zu sparen sind wir dann als Team angetreten.
Was war der beste Ratschlag, den ihr fürs Gründen bekommen habt?
Macht Eure Zielgruppe möglichst spitz, und baut für diese eine Zielgruppe erst einmal das perfekte Produkt. Alles weitere kann man dann aufbauen.
Was war bisher euer größtes Erfolgserlebnis und was die größte Herausforderung?
Das größte Erfolgserlebnis war sicher, als bei unserem ersten Kunden die Jahresabrechnungen wirklich bereits im ersten Jahr um über 10% nach unten gegangen sind.
Was sind eure Pläne für die nächsten Monate?
Wir sind gerade dabei die unsere Beratungsleistung immer weiterzuentwickeln. Unsere Kunden wünschen sich eine sehr intensive Betreuung in der Umsetzung. Da müssen wir immer Bescheid wissen, welche aktuellen Technologien es gibt, und wie die am besten in die bestehenden Systeme unserer Kunden einzubinden sind.
Angenommen ihr bekommt eine Finanzierung in Höhe von 500.000 Euro. Was würdet ihr mit dem Geld machen?
Wir würden unsere interne Software noch einmal weiterentwickeln, um unsere Prozesse weiter zu automatisieren. Dann können wir den Preis noch einmal etwas senken und den Einstieg in das Thema weiter vereinfachen.
Und wir würden unser Team erweitern, und damit im nächsten Jahr mit noch mehr Kunden den Weg zu einem effizienten Hotel zu gehen.
Wo seht ihr noch Innovationspotenzial in der Touristik?
Ehrlicherweise genau auf unserem Thema: Viele Hotels (und sicher auch andere Leistungsersteller) haben in den letzten 20 Jahren das Thema technische Infrastruktur ein bisschen schleifen lassen. Da liegt jetzt richtig Potenzial, sich kostentechnisch gesund für die Zukunft aufzustellen.
Welche Tipps würdet ihr anderen Gründern mit auf den Weg geben?
Testet ALLES mit potenziellen Kunden und verlasst Euch nicht auf Aussagen von einzelnen Kunden. Und in Verbindung damit: das Feedback wird erst dann zu 100% ehrlich, wenn Kunden auch bezahlen.
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