Was macht eigentlich das Travel Start-up 1-CP?

Könnt ihr euer Start-up in einem Satz beschreiben?

1-CP ermöglicht es Geschäftsreisenden, überall mühelos und compliant einzukaufen, indem wir klassische B2C-Kanäle im Handumdrehen mit unserem Corporate Checkout mit allen relevanten B2B-Funktionen ausstatten.

Was zeichnet 1-CP eurer Meinung nach aus und hebt euch vom Wettbewerb ab?

Wir sind die Lösung für ein weit verbreitetes, aber ungelöstes Problem: Fast 50% aller Geschäftsreisen werden außerhalb der dafür vorgesehenen Kanäle gebucht. Dieses „Maverick Buying“ führt zu Kontrollverlust und Frustration auf Unternehmensseite. 1-CP löst dieses Problem, indem wir Reiseprofile, Reporting und Zahlungsabwicklung intelligent kombinieren. So ermöglichen wir Unternehmen, ihre Anforderungen auch auf nicht optimierten Kanälen durchzusetzen und gleichzeitig die Conversion von Geschäftsreisenden zu steigern. Der Clou: Wir eliminieren lästige Folgeprozesse wie Rechnungskorrekturen oder Spesenabrechnungen und sorgen so für ein positives Reiseerlebnis.

Bei welcher Gelegenheit kam die Unternehmensidee?

Die Idee zu 1-CP entstand nach meinem Exit bei Acomodeo, einer auf Firmen spezialisierten Buchungsplattform, bei der wir bereits über 40 Großkonzerne erfolgreich angebunden hatten. Zahlreiche Anbieter fragten mich, wie sie den direkten Vertrieb an Unternehmen umsetzen könnten, doch individuelle Lösungen waren für sie meistens technisch zu aufwändig und operativ zu teuer. Daher bündeln wir nun diese Expertise in einem Service, der jedem ermöglicht, kostengünstig und effizient Geschäftskunden zu erreichen.

Was war der beste Ratschlag, den ihr fürs Gründen bekommen habt?

Fokussiert euch auf ein klares Thema. Lasst euch nicht von kurzfristigen Trends ablenken und baut ein nachhaltiges Unternehmen auf.

Was war bisher euer größtes Erfolgserlebnis und was die größte Herausforderung?

Unser größter Erfolg ist die überwältigend positive Resonanz von Lieferanten, Kunden und Investoren, die unsere Vision einer „Open-Booking“-Welt für Geschäftsreisen teilen. Die größte Herausforderung besteht darin, in einem etablierten Markt schnell Fuß zu fassen und die Akzeptanz für unser neues Konzept zu erhöhen.

Was sind eure Pläne für die nächsten Monate?

Wir wollen die ersten Pilotkunden erfolgreich onboarden, unser Produkt weiterentwickeln und eine Pre-Seed-Finanzierungsrunde abschließen, um unser Wachstum zu beschleunigen.

Angenommen ihr bekommt eine Finanzierung in Höhe von 500.000 Euro. Was würdet ihr mit dem Geld machen?

Mit dem Geld würden wir unser Team erweitern, insbesondere in den Bereichen Vertrieb und Marketing, um unsere Markteinführung zu beschleunigen. Zudem würden wir in die Produktentwicklung investieren, um zusätzliche Features und Integrationen anzubieten.

Wo seht ihr noch Innovationspotenzial in der Touristik?

Wir sehen enormes Innovationspotenzial in der Geschäftsreisewelt, die noch viel von der Benutzerfreundlichkeit und dem Kundenerlebnis der B2C-Welt lernen kann. Insbesondere besteht die Chance, die Produktvielfalt zu erweitern und Geschäftsreisenden endlich die gleichen Möglichkeiten und Freiheiten zu bieten, die sie aus dem privaten Reisebereich kennen.

Welche Tipps würdet ihr anderen Gründern mit auf den Weg geben?

● Glaubt an eure Idee und lasst euch nicht entmutigen.
● Umgebt euch mit einem starken Team, das eure Vision teilt.
● Seid flexibel und anpassungsfähig, denn der Markt ändert sich ständig.
● Hört auf eure Kunden und passt euer Produkt entsprechend an.
● Gebt niemals auf, denn Erfolg kommt selten über Nacht.