VIR fordert: Auch große Unternehmen müssen bei den Beihilfen berücksichtigt werden
München, 24. September 2020 (w&p) – „Es werden immer noch Unternehmen ausgeschlossen“: Michael Buller, Vorstand des Verband Internet Reisevertrieb e.V. (VIR), zeigt sich mit den Anpassungen der Bundesregierung bei den Überbrückungshilfen für touristische Unternehmen nicht zufrieden. „Es ist nicht nachvollziehbar, dass große Unternehmen bei den Beihilfen nicht berücksichtigt werden“, kritisiert der Verbandschef und fordert diesbezüglich eine baldige Nachbesserung.
„Wir wissen alle, dass die wirtschaftliche Krisensituation durch die Corona-Pandemie noch länger andauern wird. Auch große Unternehmen der Tourismusindustrie sind aktuell notleidende Betriebe. Daher ist es nicht verständlich, dass die Beihilfen lediglich jenen Firmen zustehen, die unter die KMU-Kriterien der EU fallen“, betont VIR-Vorstand Michael Buller.
„Es kann den großen Firmen schlichtweg nicht zugemutet werden, in ihrer wirtschaftlichen Notsituation ausschließlich auf Kredite angewiesen zu sein.“ Er sieht derzeit genau jene Unternehmen abgestraft, die in den vergangenen Jahren aufgrund ihrer Expansion Arbeitsplätze geschaffen haben. „Dies geht in Richtung Wettbewerbsverzerrung“, warnt Michael Buller.
Dem Verbandschef zufolge sind von den Überbrückungshilfen auch Unternehmen ausgeschlossen, die einzeln für sich betrachtet ein KMU sind, jedoch einem Verbund angehören. „Auch hier muss dringend Abhilfe geschaffen werden“, so Michael Buller.
Die Pressemeldung liegt hier im pdf-Format zum Download vor.
Über den VIR:
Der Verband Internet Reisevertrieb e.V. (VIR) repräsentiert die digitale Touristik, die laut FUR-Zahlen von 2019 rund 67 Prozent der Urlaubsreisen ab einer Übernachtung mit vorabgebuchten Leistungen ausmacht. Zu den VIR-Mitgliedern gehören mehr als 90 Unternehmen, die in der digitalen Touristik tätig sind. Sie unterteilen sich in die vier Cluster OTA, Supplier & Tour Operator, Service & Travel Technology sowie Start-up. Der VIR fungiert als Ansprechpartner für Verbraucher, Medien, Politik und die Branche selbst bei sämtlichen Themen rund um die digitale Touristik.
VIR-Mitglieder sind: Acomodeo, adigi, ACCON-RVS, act, AERTicket, Allianz Travel, Amadeus Germany, Amazon Pay, Backpackertrail, Bewotec, Berge & Meer, Bontravo GmbH, BPCS Consulting Services, CamperBoys, DB Vertrieb, DER Touristik, Expedia Group, EC Travel, ERGO Reiseversicherung, Europ Assistance, Evaneos, expipoint, Fair Voyage, FerienDiscounter, FLYLA, Fly Money, For You Travel, FTI Touristik, GIATA, Groupon, Hamburg Tourismus GmbH, HanseMerkur, heymundo, HolidayCheck, HRS, Intent, Invia Group, journaway, Juvigo, Klarna, LEGOLAND Holidays, List and Ride, mami-poppins, Mamistravelguide, meine-weltkarte.de, Meravando, Midoco GmbH, Motourismo, MYLi, Passolution, PayPal, PCI Proxy, refundrebel, Reise-Rebellen, re:spondelligent, RightNow Group, Sabre, salesforce, schauinsland-reisen, SIX Payment Services, silverscreentours, sleeperoo, Solamento, Sunny Cars, taa travel agency accounting GmbH, ta.ts, team neusta, tennistraveller, traffics, Trasty, travelbasys, Travelport, TripLegend, TRIP*PERFECT, triper one, tripi, TrustYou, TrustYourTrip, TUI, Ucandoo, Unplanned, Urlaubsrente, vawidoo, virtualpro360, Viselio, weg.de, world is a village, Wirecard und Xamine.
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