Das waren die VIR Online Innovationstage 2019
Am 25. und 26. Juni 2019 war es wieder soweit und der VIR öffnete den knapp 300 Teilnehmern die Türen zum Marshall-Haus auf der Messe Berlin, wo die VIR Online Innovationstage 2019 wie gewohnt stattfanden. Gemeinsam mit David Ruetz, dem Head of ITB Berlin, eröffnete Vorstand Michael Buller am Dienstagmorgen die Veranstaltung. Nach einem Grußwort des Moderators Gereon Krahn von Berge und Meer hielt dann der CEO der BMI Lab AG, Felix Hofmann den ersten Vortrag des Branchenevents mit dem Thema „Business Model Innovation: Geschäftsmodelle systematisch hinterfragen“. Anhand einiger anschaulicher Beispiele zeigte er, dass „wait and see“ keine zukunftsfähige Unternehmensstrategie sein sollte. Wie können Unternehmen der Herausforderung, immer wieder innovativ zu sein, also am besten begegnen? Gekonnt wurden den Zuhörern Möglichkeiten aufgezeigt, dominante Strukturen zu brechen und letztendlich, was die Merkmale zukunftsfähiger Geschäftsmodelle sind.
Das Finale des VIR Innovationswettbewerbs „Sprungbrett“
Als Hauptprogrammpunkt des ersten Tages stand wieder die Austragung des Finales des VIR Innovationswettbewerbs „Sprungbrett“ an, bei dem die Innovationen und spannenden Entwicklungen der Touristik im Mittelpunkt standen. Teilnahmebedingungen hierbei waren, dass das Start-up nicht älter als ein Jahr auf dem Markt war und ein klarer Bezug zur Touristik bestand. Es gingen dieses Jahr sechs Gründer ins Rennen und erhielten die Möglichkeit zum Pitch vor dem großen Fachpublikum. Nachdem der Jury das Jury-Book sowie das Abstimmungsgerät überreicht wurden, leitete Gereon Krahn am Morgen des 25. Juni das Finale ein.
Die Pitches der Start-ups
Den ersten Pitch des VIR Innovationswettbewerbs „Sprungbrett“ 2019 hielt Nicolas Götz von Adigi, der das intelligente Tool zur Urlaubsberatung vorstellte. Mithilfe Künstlicher Intelligenz können damit Urlaubsanfragen über beliebige Kanäle (z.B. Email) verstanden, interpretiert und mit individuell passenden Angeboten in Echtzeit automatisiert beantwortet werden.
Als nächstes präsentierte sich Giggle. Als B2B-Produkt für die Hotellerie entwickelt, lassen sich mit diesem digitalen Tool Erlebnisse an Urlaubsorten zeitsparend und umsatzmaximierend kommunizieren, indem der Gast fortwährend darüber informiert wird, was er in dem jeweiligen Hotel bzw. in der Region unternehmen kann. Aktuell baut Giggle zudem eine Business Intelligence auf, mit der gesammelte Datensätze von Gästen analysiert werden können.
Anschließend hieß es Bühne frei für MOTOURISMO, dem größten Portal für Motorradreisen, Trainings und Transporte. Gründer Michael Carlin will damit eine Lücke in der Angebotspalette für Motorradurlauber schließen. Auf der Website des Start-up-Unternehmens werden kontinuierlich zwischen 500 und 1.000 Angebote von derzeit rund 70 Veranstaltern integriert.
Nach einer kurzen Kaffeepause stellte sich dann PiNCAMP vor. Dahinter steckt das Team der ADAC Camping GmbH in Berlin, das eine Plattform mit Informationen (u.a. Bildmaterial, Bewertungen und Fakten) zu über 9.000 Campingplätzen in ganz Europa entwickelt hat. In Kürze soll auch die Buchbarkeit der Campingplätze erfolgen. Unter dem Motto „Make Adiletten great again“ wurde humorvoll mit den Camper-Klischees gespielt und das Publikum über die Entwicklung des Marktes informiert.
Tripmind startete auf der vierten Position ins Rennen. Beim diesem Finalisten kommt ebenfalls Künstliche Intelligenz zum Einsatz: Auf der Plattform werden gleichgesinnte Gruppenreisende zusammengeführt und ihnen passende Angebote über spezialisierte Anbieter vermittelt. Dafür vergleicht ein Algorithmus Merkmale der Nutzer, schlägt über ein Interessensprofil potenzielle Mitreisende vor und ermöglicht auch die Kommunikation miteinander.
Zu guter Letzt war die DBA Deutsche BierAkademie, die durch das Leservotum der touristischen Fachzeitschrift „fvw“ zu ihrem „Sprungbrett“-Finalplatz kam, an der Reihe. Das Unternehmen bietet individuell gestaltete Bier-Erlebnisse für nationale und internationale Kunden in Europa an. Neben Verkostungen und Events rund um den Biergenuss erfolgt auch die Beratung und Ausbildung für Branchenunternehmen. Obwohl Gründer Markus Raupach (zur Enttäuschung aller ;)) leider keine Bierproben zur Verkostung vor Ort dabei hatte, bot sein Pitch einen interessanten Einblick in eine vielen noch unbekannte Nische.
Investor Insights Panel
Nach den Pitches drehte sich der Spieß um und die Sicht von Investoren auf die deutsche Travel Start-up Szene stand im Vordergrund. Moderiert durch Dr. Axel Jockwer gaben uns Anton Werner (General Partner, Ennea Ventures), Beat Blaser (Managing Director & Co-Founder, Falkensteiner Ventures AG), Daniel Gundel, (Investment Director, MAIRDUMONT VENTURES) und Dr. Thomas Bodmer (Geschäftsführer, NEXT FLOOR Venture Capital Services) interessante Einblicke in ihre Arbeit.
Wie können Start-ups am besten auf Investoren zugehen? Beat Blaser’s Tipp war, einfach man selbst zu sein. Start-up und Unternehmen finden nämlich sowieso meist schnell heraus, ob man auch auf persönlicher Ebene zusammenpasst. Seiner Meinung nach geht es nicht nur um Geld, ein Austausch sollte immer auf Augenhöhe stattfinden. Wenn man als Start-up ein wirklich zündendes Konzept hat, sollten es sogar die Investoren sein, die sich „pitchen“ und um eine Zusammenarbeit bemühen.
Im Anschluss an die Mittagspause präsentierten uns Studenten der IUBH ihre Studie zur Travel Start-up Landschaft in Deutschland, bei der einige aufschlussreiche Ergebnisse zum Vorschein kamen. Erfolgsfaktoren für Travel Start-ups waren beispielsweise Investoren, die zum Unternehmen und dessen Philosophie passen sowie ein langfristig aufgebautes Netzwerk an Unterstützern und Partnern. Als Stolpersteine wurden unter anderem Bürokratie und fehlende Investitionen genannt.
Corporate Venturing Panel
Mit dem nächsten Panel ging es lehrreich weiter. Marcus Schroeder (Partner, Redstone), Christian Philipp Kalusa (Rechtsanwalt, BEITEN BURKHARDT) und Dr. Timm Neu, (Group Legal Counsel, Volkswagen Digital:Lab) tauschten sich über Wege und Möglichkeiten aus, wie man als als etabliertes Unternehmen mit Start-ups strategisch zusammenarbeiten und in sie investieren kann. Möglichkeiten, wie ein solches Corporate Venturing aussehen kann, sind zum Beispiel Gründungsunterstützung für Start-ups (Inkubator) oder Unterstützung von bereits gegründeten Start-ups (Accelerator). Klassisches CV (Equity Investment), also finanzielle Unterstützung von Start-ups über Beteiligung am Eigenkapital, oder Partnerschaften mit Start-ups zur gemeinsamen Wertschöpfung sind ebenfalls möglich.
Innovationskultur: Erfolgsfaktoren und Buzzwords
Daniel Zapfl (Partner, LEAD Innovation Management GmbH) gab in seinem Vortrag Inputs, wie durch kulturelle Maßnahmen die Innovationskraft messbar gesteigert werden kann.
FUCK. FAIL. FAST. Alles nur Buzzwords? Sebastian Krüger (Managing Partner, Ray Sono) hatte einige Denkanstöße zu nachhaltiger Produktentwicklung abseits der Buzzwords parat.
Studentensession
Zwischen dem VIR Innovationswettbewerb „Sprungbrett“ und dem Beginn der Siegerehrung im Rahmen der Wirecard Awardnight um 18.45 Uhr gab es eine Pause, sodass die Teilnehmer in Ruhe im Hotel einchecken und sich frisch machen konnten. Allerdings gab es auch dieses Jahr wieder eine exklusive Session für die anwesenden Studenten.
Für die rund 30 Tourismus-Studenten stellten sich Expedia, Juvigo, die HanseMerkur und weg.de bei der Session in Form eines TV Duells vor. Dabei beantworteten sie den Studenten bei begrenzter Zeit auf bestimmte Schlagworte Fragen rund um ihr Unternehmen als Arbeitgeber. Moderiert wurde das ganze gekonnt von Sebastian Indrunas vom YoungTIC. Anschließend lud der VIR Tobias Klöpf, Präsidiumsmitglied des Travel Industry Club ein, der einen spannenden Vortrag zum Thema „Karriere Hacks – damit bringst Du Deine Karriere im Tourismus zum abheben!“ hielt. Er gab den Studenten wertvolle Tipps, wie sich sich persönlich weiterentwickeln können. Am Schluss ermunterte er noch alle, selbst aktiv zu werden und zu netzwerken. Branchenevents wie die VIR Online Innovationstage eignen sich dafür natürlich hervorragend.
Die Siegerehrung des VIR „Sprungbretts“
Um 18.45 Uhr begrüßte VIR-Vorstand Michael Buller alle Gäste, die sich nach der Pause bereits wieder im Marshall-Haus versammelt hatten, zur Siegerehrung im Rahmen der Wirecard Award Night. Florian Solleder von Wirecard Technologies hielt als Sponsor der Award Night im Anschluss ebenfalls eine kurze Rede. Bevor die Gewinner verkündet wurden, sorgte Chamäleon noch für eine tolle Überraschung: Sie haben so viel Regenwald in Ecuador gespendet, dass damit die Anreise aller Teilnehmer kompensiert werden konnte.
Ein weiterer Überraschungsgast war der Sprungbrett Vorjahresgewinner Dennis Zimon von Passolution, der ein paar Worte an die Finalisten richtete. Er betonte, wie wichtig der Gewinn für die Entwicklung seines Travel Start-ups gewesen ist. Nicht nur im Hinblick auf die Preise, sondern auch die geknüpften Kontakte waren ein wertvoller Gewinn für die Zeit nach dem Wettbewerb. Davon profitieren alle Teilnehmer, weshalb alle Finalisten stolz auf sich sein konnten, es so weit geschafft zu haben.
Die Teilnehmer lauschten gespannt den Verkündungen, um zu erfahren, wer denn nun das prall gefüllte Preispaket gewonnen hatte. Schließlich löste der Moderator die Spannung und Uwe Frers von PiNCAMP wurde unter großem Applaus auf die Bühne gebeten, um den Pokal und die Preise der Sponsoren entgegenzunehmen.
Noch größer war der Applaus, als er verkündete, einen Teil seines Preises an den Zweitplatzierten MOTOURISMO weiterzugeben.
Der dritte Platz ging an das Travel Start-up Giggle. Herzlichen Glückwunsch an alle!
Die Sieger des Jahres 2019
- Platz: PiNCAMP
- Platz: MOTOURISMO
- Platz: Giggle
Wirecard Award Night
Um den Sieger gebührend zu feiern und den Abend bei dem guten Wetter, leckerem Essen und ausgiebigem Networking ausklingen zu lassen, nahmen die Gäste im Anschluss an die Siegerehrung an den aufgebauten und eingedeckten Tischen im Marshall-Haus und auf der Terrasse Platz und stimmten sich mit einem Aperitif auf die Feier ein. Für ausreichend Stärkung war mit einem großen Grillbuffet mit Salaten und Desserts gesorgt. Zudem stand die Ray Sono Lounge und der Robo-Race-Challenge Tisch von Ray Sono den Teilnehmern zur Verfügung, denen das Programm noch nicht genug Action bot. Für musikalische Untermalung sorgte das Berliner Duo LaLux, welches unser Grillfest auch dieses Jahr wieder zu einem ganz besonderen Abend gemacht hat.
Ein riesen Dankeschön für die auch in diesem Jahr rundum gelungene Abendveranstaltung möchten wir an Wirecard aussprechen, ohne die dieser Abschluss des ersten Veranstaltungstages nicht möglich wäre!
Nachhaltigkeit
Am zweiten Tag begannen die VIR Online Innovationstage trotz der ausgiebigen Feier am Vorabend wieder um 10.00 Uhr. Auf dem Programm standen dabei zahlreiche Vorträge zum diesjährigen Motto „Nachhaltigkeit“. Zum Einstieg richtete VIR-Vorstand Michael Buller zusammen mit Rika Jean-Francois von der ITB Berlin einige Worte an das Fachpublikum.
In Zukunft mit Cradle to Cradle verreisen?
Am Vormittag begann das Programm mit dem Keynote-Speaker Prof. Dr. Michael Braungart. Er ist Professor an der Leuphana Universität Lüneburg und unter anderem Gründer der EPEA Internationale Umweltforschung in Hamburg, der Wiege von Cradle to Cradle.
Gewürzt mit polarisierenden Thesen brachte er dem Publikum auf amüsante Art und Weise das Konzept „Cradle to Cradle“ näher. Dies ist ein Ansatz für eine durchgängige und konsequente Kreislaufwirtschaft. Er wies anhand einiger Beispiele darauf hin, dass „weniger schlecht“ nicht gleich „gut“ bedeutet und wir daher gänzlich neue Produkte entwickeln müssen. Auch wenn vielleicht nicht jeder in allen Punkten mit Herrn Prof. Braungart übereinstimmte, regte sein Vortrag bestimmt alle zum Nachdenken an. Ein Beispiel seiner Arbeit war die Entwicklung einer Eisverpackung, welche sich bei Raumtemperatur auflöst und zudem noch Blumensamen enthält. So können weggeworfene Dinge wieder in den Kreislauf eingehen.
Nudge me – digitales Reisen
Im Anschluss durften wir uns mit dem Thema „Nudging“ auseinandersetzen. Julia Jung (Senior Visibility Architect, neusta eTourism) und Stefan Niemeyer (Senior Curiosity Architect, neusta eTourism) referierten darüber, wie Digitalisierung und Nudging vereint weden können, um Menschen auch im Bezug auf Reisen zu verantwortungsvollem Handeln zu bewegen. Die Teilnehmer bekamen unter anderem wirksame Tipps für’s „Stupsen“ an die Hand, zum Beispiel „Biete eine spielerische Challenge“. Hier heißt es für uns Touristiker: kreativ sein!
Nachhaltigkeit aus Kundensicht
Wer will das überhaupt und wie kommuniziert man am besten mit den Urlaubern? Gespickt mit handfesten Zahlen zeigte Ulf Sonntag (Prokurist & Leiter Marktforschung, NIT) auf, dass zwischen positiver Einstellung zu nachhaltigem Reisen und nachhaltigem Verhalten immer noch eine große Lücke besteht. 57% (Reiseanalyse 2019) gaben an, dass ihr Urlaub möglichst sozial und ökologisch verträglich sein soll. Die Anreise kompensieren jedoch nur 3%. Eine Unterkunft oder Reiseveranstalter mit Ökolabel, etc. wählen nur 4%. Das ist ein Zeichen dafür, dass die positive Einstellung der Mehrheit der Urlauber als Aufforderung verstanden werden sollte, dass nachhaltige Angebote der Standard der Branche werden.
Zukunftsfähig nachhaltig – Trend oder Tragödie?
Im letzten Vortrag vor der Pause gab uns Dr. Sabine Frenzel (Co-Initiatorin des Sustainability Image Score (SIS) und Deputy General Manager, Facit Research) einen Einblick in das Zusammenspiel von Marken, Image und Nachhaltigkeit. Communication is key heißt es hier, da langfristige Nachhaltigkeitskommunikation resistenter gegenüber Krisen macht. So wird Nachhaltigkeit nicht zur Tragödie.
Impuls: Berghotel Rehlegg
Hannes Lichtmannegger ist Hotelchef des einzigen klimapositiven Hotel in Oberbayern, dem Berghotel Rehlegg. Er gab uns nach der Mittagspause einen Einblick in Nachhaltigkeit in der Hotellerie, Motivation und konkrete Beispiele anhand seines Hotels. Beispielsweise wird bei der Reinigung der Zimmer nur mit effektiven Mikroorganismen (EM) geputzt. Diese sind abwasserfreundlich und grundwasserneutral. Bei Lebensmitteln setzt das Hotel auf Qualität in der Region und kümmert sich um den Erhalt lokaler Rassen, wie dem schwarzen Alpenschwein. Trotzdem scheute er es nicht, auch negative Aspekte und Herausforderungen bei der Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen anzusprechen.
Panel: ”Hotellerie – Nachhaltigkeit in der Praxis”
Im Anschluss daran nahm er auch an der Hotellerie Panel Diskussion teil. Zusammen mit Suzann Heinemann (Geschäftsführerin, GreenLine Hotel GmbH & Gründerin des Green Sign Zertfikates), Jan Sadowsky (Geschäftsführer, Klimapatenschaft GmbH und Sylvia Schnelle (Director Business Development, Scandic Hotels) wurde angeregt über Nachhaltigkeit in der Praxis diskutiert. Moderiert wurde das Ganze von Zeèv Rosenberg, Vorstand HSMA und Direktor des Boutique Hotel i31. Bei der Frage nach den Kosten machte Herr Lichtmanegger klar, dass auf jeden Fall ein hoher finanzieller Mehraufwand auf Hoteliers zukommt, wenn sie Maßnahmen ergreifen um nachhaltiger zu werden. Dieser Mehraufwand wird sich allerdings in Zukunft lohnen, auch wenn sich beispielsweise das Gästeklientel dadurch verändert.
Panel: “Reisevertrieb/-veranstalter – Nachhaltigkeit in der Praxis”
Das letzte Panel des Tages wurde gekonnt durch Rika Jean-Francois von der ITB Berlin moderiert und beleuchtete das Thema Nachhaltigkeit aus der Perspektive des Reisevertriebs/-veranstalters. Petra Thomas (Geschäftsführerin, forum anders reisen e.V.), Prof. Dr. Edgar Kreilkamp (Leiter des BMBF Projektes Green Travel Transformation, Leuphana Universität Lüneburg), Hannes Schleicher, (Leiter Marketing & Vertrieb, Chamäleon) und Franziska Tritscher (Manager Sustainability, TUI Deutschland ) konnten hierzu einige interessante Inputs liefern. Wie kann man nachhaltige Produkte im Vertrieb sichtbar und buchbar machen? Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit im Mainstream Touristik Vertrieb? Auch wenn letztere Frage eher mit „noch keine besonders große Rolle“ beantwortet werden konnte, so war man sich doch einig, dass die zukünftige Bedeutung von nachhaltigen Angeboten steigen wird.
Zum Abschluss hielt Hartmut Wimmer (Founder & CEO, Outdooractive) noch einen Impulsvortrag zum Thema „Sustainability through digitization in destinations“.
Nach einem vollgepackten Programm voll mit spannenden und informativen Vorträgen verabschiedete Vorstand Michael Buller die Teilnehmer und schloss die VIR Online Innovationstage 2019 mit einer kurzen Rede ab. Bei so vielen Meinungen, was jetzt „richtig“ und was „falsch“ ist im Hinblick auf Nachhaltigkeit, darf man sich nicht entmutigen lassen. Auch kleine Schritte in die richtige Richtung sind wichtig und wir als Branche müssen zusammenhalten und uns weiterentwickeln für einen zukunftsfähigen Tourismus.
Die Aussteller
Für die VIR Online Innovationstage konnten wir auch 2019 zahlreiche Aussteller gewinnen. Diese boten neben wertvollen Einblicken in Ihre Unternehmen und Projekte auch einige Leckereien zum Probieren.
SunOyster präsentierte seine Solartechnologie, mit der die Strahlung der Sonne optimal ausgenutzt wird. Amadeus bestach die Teilnehmer mit einer Candy-Bar, G Adventures mit nepalesischen Teigtaschen (Momos) und travelbasys sorgte für eine Abkühlung bei 35 grad mit 6 leckeren Eissorten. Für gute Laune sorgte auch Chamäleon mit einer Kaffeebar. Der verwendete fair gehandelte und nachhaltige Kaffee stammt direkt aus Anbaugebieten in Indonesien, Kolumbien, Äthiopien und Costa Rica.
RADIO TOURISM Podcast
Ganz neu dieses Jahr war die Begleitung der Veranstaltung durch RADIO TOURISM. Seid gespannt auf zwei brandneue Podcast-Folgen, aufgenommen auf den VIR Online Innovationstagen 2019! Die Podcast Profis Sabrina Gander und Jens Zielinski haben sich fleißig „umgehört“ um einzufangen, was die Touristiker im Marshall Haus zu sagen hatten.
An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei allen Sponsoren, Partnern, Ausstellern, Referenten, Helfern und natürlich Teilnehmern bedanken, dass die VIR Online Innovationstage auch in diesem Jahr so erfolgreich verlaufen sind! Wir sehen uns hoffentlich im nächsten Jahr!
Wir hoffen sehr, dass unseren Gästen die VIR Online Innovationstage 2019 gefallen haben, sie viele Inspirationen sammeln konnten sowie alte und neue Bekannte getroffen haben und freuen uns jetzt schon auf das nächste Jahr! — Das VIR-Team
Text: VIR
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