Was macht eigentlich ...

… das Travel Start-up Hip Trips?

Hip Trips Wann und wo wurde Hip Trips gegründet?

Hip Trips wurde im März 2013 in München gegründet. Zur gleichen Zeit sind wir von Salzburg nach München gezogen, also wechselten wir nicht nur den Wohnort sondern gaben parallel dazu unsere Jobs auf, um ins kalte Wasser der Unternehmensgründung zu springen.

Wer sind die Gründer?

Wir sind Christina Borensky (28) und Georg Schiffmann (30) und hatten vor der Gründung beruflich nichts mit der Touristik zu tun. Privat war und ist unsere große Leidenschaft das Reisen. Aufgrund des aus unserer Sicht fehlenden Angebots, außergewöhnliche, emotionale Erlebnisse mit touristischen Leistungen zu verknüpfen, haben wir uns zur Gründung von Hip Trips entschieden, um genau diese Lücke zu schließen.

Wie würdet ihr euer Start-up kurz beschreiben und was ist euer USP?

Gründer Hip Trips mit Jochen Schweizer

Die Gründer Christina Borensky und Georg Schiffmann zusammen mit Jochen Schweizer

Hip Trips bietet Reisen rund um außergewöhnliche Erlebnisse, Aktivitäten und Events an. Von einer Fußball-Fan-Reise zum FC Barcelona über Adrenalin-Trips mit Bodyflying bis hin zu einer Harry Potter Erlebnisreise nach London. Wir empfinden herausragende Erlebnisse vor Ort als das Spannendste an einer Reise und das versuchen wir auch mit teils ungewöhnlichen Trips unseren Kunden näher zu bringen. Dabei achten wir sehr stark auf Qualität und filtern beispielsweise die Hotels für die Reisenden vor, diese müssen unseren internen Richtlinien entsprechen und etwa min. 80% positive Weiterempfehlungsrate bei HolidayCheck aufweisen.

Wer ist eure Zielgruppe?

Die Zielgruppe, die wir ansprechen wollen liegt im jungen bis mittleren Alter. Unsere Kunden möchten alle Reiseleistungen – vom Hotel bis hin zu den außergewöhnlichen Erlebnissen – aus einer Hand beziehen und neben Inspiration auch gezielt nach Erlebnisreise-Produkten suchen.

Wie ist dWebseite Hip Tripser Status Quo?

Vor wenigen Monaten wurde unsere Technik vollkommen umgestellt, d.h. von Frontend über Backend mit sämtlichen angeschlossenen Schnittstellen wurde alles runderneuert. Unsere neue Website bietet aktuell mehr als 300 Erlebnisreisen, die vom Kunden vollkommen individuell zusammengestellt werden können. Auch in den nächsten Wochen und Monaten wird uns das Thema IT-Umstellung noch beschäftigen, u.a. in Form von weiteren Optimierungen.

Könnt ihr das Geschäftsmodell kurz beschreiben?

Grundsätzlich monetarisieren wir wie jeder andere Reiseveranstalter.

Was sind  eure Pläne für die nächsten Monate?

In den nächsten Monaten stehen die Optimierung der Technik sowie die Erweiterung des Angebots im Vordergrund. Wir möchten unseren Kunden in Zukunft in allen angebotenen Kategorien – von Action über Sport bis hin zu den Themen Film & Fernsehen – ein umfangreiches Portfolio bieten können.

Wer sind eure Wettbewerber?

In unserer Nische, nämlich die Verknüpfung von Erlebnis und Reise, buchbar auf Basis eines DynamicHip Trips Allianz-Arena Packaging Systems, entziehen wir uns im Moment jeglicher Konkurrenz.

Wo habt ihr euren Sitz?

Als Teil des Investment-Deals mit Jochen Schweizer in der TV-Show „Die Höhle der Löwen“ wurde uns angeboten, in das Jochen Schweizer Headquarter am Ostbahnhof München zu ziehen. Das haben wir selbstverständlich angenommen, weil uns die kurzen Wege u.a. einen schnellen Know-how Transfer ermöglichen.

Wie viele Mitarbeiter beschäftigt ihr?

Wir haben zu zweit angefangen, mittlerweile besteht unser Team aus 9 Mitarbeitern, dazu kommen noch diverse Aufgabenbereiche die in die Jochen Schweizer Holding ausgelagert wurden, darunter etwa PR oder Buchhaltung.

Bei welcher Gelegenheit kam die Idee zum Start-up?

Als reiseaffine Studenten waren wir bereits vor Jahren viel unterwegs und es hat uns missfallen, dass sich besonders das riesengroße Angebot an Pauschalreisen meist nur mehr über den Preis definieren und weniger über die Inhalte. Dabei ist das, was man im Urlaub vor Ort erlebt, aus unserer Sicht das Wichtigste an einer Reise. Unsere eigenen Reiseerfahrungen haben uns zur Idee gebracht, die Erlebnisse vor Ort in den Mittelpunkt eines Trips zu stellen und damit emotionale Reiseangebote zu kreieren, die nicht so leicht austauschbar sind und die einen ganz besonderen Zugang und Bedeutung für den Kunden haben.

Was war bisher Euer größtes Erfolgserlebnis?

Von Anfang an haben wir uns gesagt, unser Vorhaben auf jeden Fall durchzuziehen und uns von niemandem davon abbringen zu lassen. Insofern können wir sagen, dass es sehr wichtig war den Fokus zu behalten und das Ziel – auch wenn es einmal länger dauert – Schritt für Schritt weiter zu verfolgen.

Was würdet Ihr Euch als Travel Start-up von den „Etablierten“ der Branche wünschen?

Grundsätzlich die Bereitschaft, neuen Ideen offen gegenüber zu stehen. Aus eigener Erfahrung und den Erzählungen befreundeter Travel-Start-ups wissen wir, wie schwer der Versuch ist, innovativ zu sein und mit seiner Meinung, einer Idee oder einem Produkt akzeptiert zu werden.

Gibt es bereits Partner aus der Branche?

In allen Bereichen arbeitet Hip Trips sowohl mit kleinen unbekannten, als auch großen bekannten Anbietern zusammen. Um nur einige zu nennen: Im Erlebnisbereich selbstverständlich mit Jochen Schweizer, Regiondo, dem Deutschen Fußballmuseum und Legoland Deutschland. Im Hotelbereich z.B. mit HolidayCheck und im Versicherungsbereich mit ELVIA/Allianz.

Könnt ihr noch ein wenig mehr zur Technologie, die dahinter steht sagen? 😉

Seit der IT-Umstellung verwenden wir ein integriertes Dynamic Packaging System welches auf unsere speziellen Erlebnis-Bedürfnisse adaptiert wurde. Im Hotel-Bereich gibt es online mittlerweile Standards, welche systemseitig die Abwicklung sehr erleichtern. Für den Erlebnis-Bereich, der noch immer sehr komplex und technisch nicht vereinheitlicht ist, war es eine Herausforderung, alle Informationen (Content, Preise, Strukturen usw.) nach unserem Wunsch verarbeiten, speichern und wiedergeben zu können.

Könnt ihr was von „Höhle der Löwen“ erzählen? 

Als Teilnehmer der ersten Staffel wurden wir damals von der Produktionsfirma Sony Pictures angeschrieben, ob wir uns eine Teilnahme vorstellen könnten. Es gab noch keine vorherigen Staffeln als Referenz und auch zu den Investoren waren keinerlei Infos bekannt. Daraufhin haben wir uns Informationen über die bereits bekannten Formate Dragons Den und Shark Tank eingeholt, die Risiken und Vorteile abgewogen, und schließlich entschieden die Chance zu nutzen und mitzumachen. Natürlich mit reichlich Vorbereitung, z.B. haben wir ein Medientraining absolviert, um uns an die situative Präsenz vor der Kamera zu gewöhnen. Das hat sich im Nachhinein als vollkommen richtig und enorm wichtig erwiesen. Wir waren am Drehtag die ersten und mussten uns vorher mit reichlich Koffein pushen, um die Löwenhöhle mit der richtigen Portion Power zu stürmen. Dementsprechend gehyped sind wir in die Löwenhöhle gestartet. Die Aufregung war schon sehr groß, es war einfach unbekanntes Terrain. Einerseits soll man die Löwen beeindrucken und alle Zahlen zur Hand haben, andererseits darf es auch nicht langweilig werden, wenn man an das spätere TV-Publikum denkt. Die Art des Pitches ist ziemlich einzigartig, da steigt die Anspannung jede Sekunde bevor man „von der Leine in die Höhle gelassen wird“.

Text und Bilder: Hip Trips

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