TIC & VIR Start-up Night in Frankfurt

Nachdem wir mit der TIC und VIR Start-up Night nun bereits in Berlin, München und Köln waren, stand am gestrigen Abend die Main-Metropole Frankfurt als Austragungsort auf dem Programm.

Die Frage ob wir in der Finanzmetropole junge und etablierte Touristik-Unternehmen für eine dortige Ausgabe der Travel Start-up Night begeistern würden können, hatte sich bereits während der Planung beantwortet als mit Acomodeo ein führendes Frankfurter Travel Start-up als Gastgeber des Abends gewonnen werden konnte.

David Wohde, Gründer von Acomodeo und ständiges Gast des TIC-Präsidiums, sowie sein Mitgründer Eric-Jan Krausch ließen sich die Chance nicht entgehen und begrüßten die rund 40 Gäste in ihrem ausgefallenen Büro inklusive Kronleuchter, Design-Treppe und Dachterrasse in der Frankfurter Innenstadt. Dem Wettergott sei Dank, legte der Regen am gestrigen Abend eine Pause ein und so konnte das Event auf der Dachterrasse mit Blick auf die Frankfurter-Skyline beginnen.

Logo Acomodeo

Dirk Bremer (President des Travel Industry Club) und Michael Buller (Vorstand des Verband Internet Reisevertrieb) stiegen zur Begrüßung kurzerhand auf die Bank der Dachterrassengarnitur. Sie betonten in Ihrer kurzen Ansprache noch einmal die Wichtigkeit eines Austausches für die Branche, so könnten sowohl zwischen Start-ups und Etablierten sowie auch unter den Start-ups wertvolle Kooperationen entstehen.

Danach war die Bühne frei für die Gastgeber. David Wohne, Gründer Acomodeo, umriss für die Gäste kurz und knapp die Tätigkeiten des Frankfurter Travel Start-ups. Anfang 2015 gegründet und mittlerweile 12 Mann stark, führt Acomodeo mit seiner Online-Vermittlungsplattform das globale Angebot professionell geführter Serviced Apartments zusammen, klassifiziert diese und macht sie direkt buchbar. Es ermöglicht den Zugriff auf exklusive Langzeit-Sonderraten mit einheitlichen Stornobedingungen sowie optimierte Zahlungsoptionen für Unternehmen. Die Datenbank umfasst mehr als 500.000 weltweite professionell-geführter Apartments und mehr als 100.000 Apartments in 106 Ländern, die bereits direkt über die Online-Plattform buchbar sind.

Damit das anschließende Networking möglichst zielgerichtet aber locker starten konnte, hatte sein Kollege Eric-Jan Krausch eine Begrüßungsrede der etwas anderen Art gewählt. Die Regel bei dieser war, dass wenn eine Aussage oder Eigenschaft die in der Rede genannt wurde auf einen zutraf, man sich mit den anderen Gästen auf die das ebenfalls zutraf zuprostete. Bestenfalls natürlich mit einem alkoholischen Getränk. So war am Ende der Begrüßungsrede Jeder bestens im Bilde über die anderen Gäste. Zudem war natürlich auch der erste Bierdurst gelöscht.

Nun wurde sich noch mit einem Sandwich vom Buffet gestärkt und los ging das Networking. Ob Vertreter eines etablierten Unternehmens wie Lufthansa oder FRAPORT oder eines Technologie-Anbieters wie Amadeus oder eines Start-ups, es wurde überall diskutiert, analysiert und hinterfragt. Die Fragen und Diskussionsthemen reichten von eher scherzhaftgemeinten Fragen wie „Warum Start-ups eigentlich oft viel schickere Büros haben als etablierte Unternehmen?“ über eine Diskussion zu den Besonderheiten der Travel Start-up Szene, hin zu konkreten Fragestellungen „Wie man es als Start-up schafft in den bestehenden Strukturen und Netzwerken einer Branche eingebunden zu werden?“.

Da an diesem Abend natürlich nicht auf alle Fragen Antworten gefunden werden konnten und unserem Eindruck nach weiterhin viel Austausch und Diskussionsbedarf besteht, wird es am 21. November in Hamburg eine weitere Ausgabe der TIC und VIR Start-up Night geben. Unser Gastgeber in der Hansestadt wird diesmal das Travel Start-up Voya sein.

Sie möchten dabei sein? Weitere Infos folgen in den nächsten Tagen sowohl auf den Kommunikationskanälen des TIC und VIR.

Vielen Dank an Acomodeo für den tollen Abend!

Impressionen

Was können Etablierte und Start-ups der Travel Branche voneinander lernen?

Start-ups stehen vor Herausforderungen – oft sind die anderen Start-ups oder etablierten Unternehmen bekannt. So kann man Erfahrungen teilen und Lösungen empfehlen. Etablierte stehen vor Herausforderungen. Hier können das unbeschwerte Querdenken von Start-ups und die Analyse eines erfahrenen Beraters extrem hilfreich sein.

Was würdet Ihr Euch von den etablierten der Branche wünschen?

Leider ist es für Gründer sehr schwer in der Reise-/Geschäftsreisebranche Fuß zu fassen. Wir wünschen uns die Offenheit und den Mut der Etablierten auch mit den jungen neuen Unternehmen im Markt zusammen zu arbeiten.