Was macht eigentlich eat-the-world?

eat-the-world, Gewinner des VIR Innovationswettbewerb Sprungbrett 2009, bietet seit 2008 einmalige kulinarisch-kulturelle Stadtführungen an. Sie möchten ihren Gästen einen Blick hinter die Kulissen einer Stadt geben und führen abseits der Touristenpfade durch kleine authentische Viertel. Jede Stadtführung beinhaltet Kostproben von einzigartigen Restaurants, Feinkostläden und Imbissen sowie einen Blick ins lokale Leben – Geschichte, Kultur, Architektur und Unterhaltungsangebote.

Ziel von eat-the-world ist, inhabergeführte Betriebe mit besonderer Qualität aus der Gastronomie und anderen kulinarischen Bereichen zu unterstützen und auf sie aufmerksam zu machen. So wie andere Stadtführungen Denkmäler vorstellen, stellen sie kleine Betriebe vor. So isst man sich durch ein Stadtviertel durch, lernt die Menschen dahinter kennen und erfährt zudem noch, wie sich das Stadtviertel entwickelt hat und was den Menschen dort wichtig ist. Vor sieben Jahren, zum Zeitpunkt des Gewinns des VIR Innovationswettbewerb Sprungbrett war das Start-up in drei Städten aktiv. Heute sind es bereits 23 Städte.

Elke Freimuth, eine der beiden Gründerinnen (mittig), bei der Siegerehrung des VIR Sprungbrett 2009 - eat the world

Elke Freimuth (mittig), eine der beiden Gründerinnen, bei der Siegerehrung des VIR Innovationswettbewerb Sprungbrett 2009 – Marina Noble (links) und Prof. Claudia Brözel (rechts)

Was macht eat-the-world aktuell?

Das Unternehmen arbeitet weiter an der Expansion. Dieses Jahr werden weitere sechs Städte ins Protofolio aufgenommen und bestehende Städte werden mit neuen kulinarischen Touren ausgebaut. Des Weiteren optimiert das Team um die beiden Gründerinnen Elke Freimuth und   Katrin Buck gerade ihre Tourguide-Schulung, denn die Qualität der Tourguides ist sehr wichtig für die Zufriedenheit der Gäste. Außerdem wurde kürzlich das interne Buchungstool um einen eigens für sie entwickelten Online-Einsatzplaner erweitert. Somit läuft die Einsatzplanung der mittlerweile über 300 für das Unternehmen tätigen Tourguides noch deutlich effizienter.

Weiterhin engagieren sie sich auch sozial mit Projekten, die ihnen sinnvoll erscheinen. So sind sie offizieller Förderer von slow food und setzen sich somit für bewussten und verantwortungsbewussten Genuss von Lebensmitteln ein.  Ein weiteres soziales Projekt, das sie unterstützen ist helping hands. Dies ist ein Projekt in Nepal, das dort nach den schweren Erdbeben hilft, Schulen aufzubauen und Schülern mit Stipendien hilft, zur Schule zu gehen zu können. Ein guter Freund der Gründerinnen hat dieses Projekt gestartet und ist regelmäßig vor Ort.

Eine eat-the-world Tour

Eine eat-the-world Tour

Auch in der Tourismusbranche ist das Start-up nun mehr kein unbekannter Name mehr. „Es ist schön, wenn bei Netzwerktreffen die Leute zu uns kommen und uns augenzwinkernd mitteilen, sie hätten gerade eine Tour mitgemacht oder einen Gutschein von uns verschenkt“ kommentiert Gründerin Elke Freimuth. „Da wir ohne Fremdinvestor organisch wachsen, fühlt es sich echt gut an, eine nicht mehr ganz unbekannte Marke geschaffen zu haben“. Der VIR und der VIR Innovationswettbewerb Sprungbrett waren laut Elke Freimuth ein guter Initialzünder um in die Tourismusbranche reinzuwachsen. Derzeit verkauft eat-the-world seine Touren  zwar fast ausschließlich noch über die eigene Website, aber vermehrt treten Unternehmen mit Interesse an Kooperationen an Sie heran. Mit diesen werden gerade interessante und sehr bereichernde Gespräche geführt.

Ende 2014 ist das mittlerweile 18 Mann starke Team in größere Räume gezogen und ist nun in der alten Berliner Kindl Brauerei zu Hause. Tatkräftig Unterstützer mit Interesse im Food-Tourismus zu arbeiten werden weiterhin gesucht!

Wir sind gespannt auf die weitere Entwicklung unseres ehemaligen VIR Innovationswettbewerb Sieger und werden hier auch zukünftig über Neuigkeiten und Entwicklungen aus der Travel Start-up Szene berichten.