VIR Daten & Fakten zum Online-Reisemarkt
„Alles Wissen und alles Vermehren unseren Wissens endet nicht mit einem Schlusspunkt sondern mit einem Fragezeichen“ (Hermann Hesse)
Was einst der bekannte Schriftsteller lehrte, bestimmt auch heute noch das Verhalten der Menschen in vielen Bereichen. Umso wichtiger ist die Akzeptanz der ständigen Veränderung der Umstände und gleichfalls die Offenheit für stetige Anpassung und Weiterentwicklung. Besonders die Tourismuswirtschaft zählt zu den besonders vulnerablen Branchen. Umso mehr Wissen bedarf es, um aktuelle und prognostizierte Entwicklungen im eigenen Geschäftsmodell erfolgreich zu berücksichtigen.
Diesen widmen sich die seit 2005 einmal jährlich erscheinenden „VIR Daten & Fakten zum Online-Reisemarkt“. 2025 veröffentlicht der Verband Internet Reisevertrieb e.V. bereits die 20. Ausgabe, in der vor allem die Entwicklungen rund um die Urlaubsnachfrage, das Informations- und Buchungsverhalten sowie Präferenzen für Urlaubsarten und Reiseziele in Zeiten von Preissteigerungen und Inflation der Deutschen Urlauber im Fokus stehen.
Die FUR Reiseanalyse schaut dabei auf die Tourismusnachfrage 2024 im deutschen Quellmarkt zurück und gibt einen Ausblick auf die Urlaubspläne im laufenden Jahr. Hierbei stehen die Entwicklungen der digitalen Buchungskanäle im Fokus.
Noch nie wurde so viel gereist wie 2024 – mit 162,1 Millionen Reisen und einem Rekordumsatz von 127 Milliarden Euro. Diese Zahlen zeigen eindrucksvoll, wie wichtig das Reisen für die Menschen ist. Es geht nicht nur um Erholung, sondern auch darum, neue Perspektiven zu gewinnen und Abstand vom Alltag zu bekommen.
Die deutsche Bevölkerung erweist sich auch für 2025 als überaus reisefreudig. Insbesondere die Online-Buchung hat neue Höchstwerte erreicht, mit 67 % digital gebuchter Reisen. Vor allem bei Kurzreisen mit nur einer Übernachtung ist der digitale Buchungsanteil mit 83 % besonders hoch.
Die beiliegenden Travel Data + Analytics GmbH (TDA) Marktforschungsergebnisse belegen den Umsatzanstieg im Vergleich zu 2019, zeigen aber gleichzeitig eine große Schere zwischen Umsatz- und Teilnehmerentwicklung.
Zudem können durch eine detaillierte Mastercard Analyse die Ausgaben deutscher Karteninhaber im Ausland aufgezeigt und dabei deutliche Unterschiede in den Ausgabekategorien zwischen verschiedenen Ländern und Regionen festgestellt werden.
Neu dabei in dieser Ausgabe ist der Overtourism-Index, entwickelt von Evaneos und Roland Berger. Er misst objektiv das Phänomen des Übertourismus anhand von vier Kriterien und analysiert 70 der weltweit beliebtesten Reiseziele.
Zu guter Letzt wurden Ergebnisse des Integrationsmotor 360° Gastwelt der der Denkfabrik Zukunft der Gastwelt mit dem Fraunhofer Institut in den VIR Daten & Fakten aufgegriffen. Zuwanderung bleibt entscheidend für den deutschen Arbeitsmarkt, denn ohne sie könnten bis 2035 rund sieben Millionen Arbeitskräfte fehlen. Ohne die etwa 40 Prozent aus dem Ausland stammenden Beschäftigten würde der Tourismus nicht funktionieren.
Alle Ergebnisse stellen wir Ihnen in der aktuellen „VIR Daten und Fakten zum Online-Reisemarkt“-Ausgabe kostenfrei zur Verfügung.
Zu allen Studien können auch Gespräche mit den Verantwortlichen geführt werden. Wir bitten zudem darum, bei Zitaten aus unseren Studien stets die Quelle anzugeben. Bei Fragen dazu kann jederzeit Kontakt zum VIR-Team unter info@v-i-r.de aufgenommen werden.