Starte deine Karriere bei HanseMerkur!
Welche Arbeitgeber bietet die Touristik? Auf unserem Blog stellen wir verschiedenste Unternehmen der Tourismusbranche vor. In der neuesten Ausgabe präsentiert sich HanseMerkur Reiseversicherung.
Welche Arbeitgeber bietet die Touristik? Auf unserem Blog stellen wir verschiedenste Unternehmen der Tourismusbranche vor. In der neuesten Ausgabe präsentiert sich HanseMerkur Reiseversicherung.
Holidayheroes bietet auf ihrer Plattform ein neues, personalisiertes Such- und Buchungserlebnis für Urlaubspakete durch eine eigens kreierte Technologie an. Mit einem Konversationsansatz scannen sie Millionen von Angeboten und in weniger als zwei Sekunden füllt der Algorithmus den Bildschirm der User mit einem personalisierten Feed an dynamisch erstellten Angeboten. In unserem aktuellen “Was macht eigentlich…?”-Blogbeitrag könnt ihr unser Interview mit Victoria Vlasek, Head of Market Germany bei holidayheroes.de, nachlesen
Welche Arbeitgeber bietet die Touristik? Die Branche ist so vielfältig und auf unserem Blog stellen wir verschiedenste Unternehmen der Tourismusbranche vor. Hier könnt ihr spannende Arbeitgeber im digitalen Tourismus kennenlernen, die genau das bieten, was ihr sucht. Von einem tollen Team, klasse Mitarbeiterbenefits, fairer Bezahlung bis hin zu spannenden Tätigkeitsbereichen und vieles mehr! In der neuesten Ausgabe des “Starte deine Karriere bei…”-Blogs präsentiert sich unser VIR Mitglied Sunny Cars.
Ein Interview mit Christian Günther Geschäftsleiter von CampNerd
Ein Interview mit Benjamin Lotz Gründer von FreizeitMonster.de
Ein Interview mit Robin Renschler und Magnus Liedtke Founder von HOSCOM
Ein Rückblick auf den TalkTourism #3 hosted by Saint Elmo’s Tourismusmarketing, PORJOECT M und dem Verband Internet Reisevertrieb e. V. (VIR) in München.
Ein Interview mit Moritz Freise (Founder von nieds).
Ein Interview mit Stefan Marx (Mitbegründer und CEO von ZAUBAR).
Ein Interview mit Dr. Julia-Sophie Ezinger (Co-Founder von rhome).
Adigi digitalisiert die Urlaubsberatung: Mit Künstlicher Intelligenz werden Urlaubsanfragen verstanden, interpretiert und mit individuell passenden Reiseangeboten in Echtzeit automatisiert beantwortet. Das geht schneller, günstiger und v.a. besser als bei herkömmlicher manueller Bearbeitung und ist beliebig skalierbar. Adigi ist eine B2B-Lösung für Reiseanbieter.
HRS ist der ideale Begleiter für die Geschäftsreise und zählt in Europa zu den Top-Hotelportalen. Geschäftsreisende profitieren von einer einfachen und effizienten Hotelbuchung und innovativen Lösungen für den Aufenthalt. Das Hotelportal gehört zur HRS Group. Die stetig expandierende Unternehmensgruppe wurde 1972 in Köln gegründet und beschäftigt mehr als 1.500 Mitarbeiter in weltweit mehr als 35 Büros.
HRS – Das Hotelportal
Robert Ragge GmbH
Breslauer Platz 4
50668 Köln
Deutschland
Webseite. www.hrs.de
Email: office@hrs.de
„Alles Wissen und alles Vermehren unseren Wissens endet nicht mit einem Schlusspunkt sondern mit einem Fragezeichen“ (Hermann Hesse)
Was einst der bekannte Schriftsteller lehrte, bestimmt auch heute noch das Verhalten der Menschen in vielen Bereichen. Umso wichtiger ist die Akzeptanz der ständigen Veränderung der Umstände und gleichfalls die Offenheit für stetige Anpassung und Weiterentwicklung. Besonders die Tourismuswirtschaft zählt zu den besonders vulnerablen Branchen. Umso mehr Wissen bedarf es, um aktuelle und prognostizierte Entwicklungen im eigenen Geschäftsmodell erfolgreich zu berücksichtigen.
Diesen widmen sich die seit 2005 einmal jährlich erscheinenden „VIR Daten & Fakten zum Online-Reisemarkt“. 2024 veröffentlichte der Verband Internet Reisevertrieb e.V. bereits die 19. Ausgabe, in der vor allem die Entwicklungen rund um die Urlaubsnachfrage, das Informations- und Buchungsverhalten sowie Präferenzen für Urlaubsarten und Reiseziele in Zeiten von Preissteigerungen und Inflation der Deutschen Urlauber im Fokus stehen.
Die FUR Reiseanalyse schaut dabei auf die Tourismusnachfrage 2023 im deutschen Quellmarkt zurück und gibt einen Ausblick auf die Urlaubspläne im laufenden Jahr. Hierbei stehen die Entwicklungen der digitalen Buchungskanäle im Fokus.
Es war ein starkes Reisejahr 2023, und auch die Vorzeichen für 2024 stehen sehr gut, denn die deutsche Bevölkerung erweist sich auch für 2024 überaus reisefreudig. Wir sind daher zuversichtlich, dass das aktuelle Reisejahr nahtlos an die Erfolgsbilanzen des Vorjahres anschließen wird, in dem vor allem der Anteil der Auslandsreisen einen neuen Rekordwert erreichte. Zudem legte der Buchungsweg über die digitalen Kanäle in 2023 weiter zu. Bei Reisen mit mindestens einer Übernachtung wurden 63 Prozent ausschließlich digital gebucht. Weitere acht Prozent nutzten sowohl analoge als auch digitale Kanäle für ihre Urlaubsbuchung.
Zudem wurden gemeinsam mit Mastercard Trends und Unterschiede bei Wertschöpfung und Ausgabeverhalten in reisebezogenen Kategorien von Karteninhabern aufgezeigt.
Zu allen Studien können auch Gespräche mit den Verantwortlichen geführt werden. Wir bitten zudem darum, bei Zitaten aus unseren Studien stets die Quelle anzugeben. Bei Fragen dazu kann jederzeit Kontakt zum VIR-Team unter info@v-i-r.de aufgenommen werden.
Wir haben wieder zurück zu einem Stückchen Normalität gefunden und das zeigen auch die Zahlen der Daten & Fakten zum Online-Reisemarkt 2023. Der Wunsch nach Reisen ist ungebrochen und das, obwohl die gestiegenen allgemeinen Kosten durchaus ein Hemmschuh sind. Trotz der schlechten wirtschaftlichen Einschätzung der Deutschen liegen Urlaubsreisen in der Konsumpriorität jedoch stabil auf Platz 2. Die digitalen Kanäle sind nicht nur seit Corona auf dem Vormarsch, dennoch hat die Pandemie ihre Nutzung weiter forciert.
Endlich ist er da, der vorsichtige Optimismus, mit dem die deutsche Reiseindustrie in diesem Jahr die „Nach-Corona-Zeit“ oder auch „Mit-Corona-Zeit“ einläuten möchte. Verschiedene Studien zeigten bereits in den vergangenen Monaten, dass die Reiselust der Deutschen ungebrochen ist.
Doch wie schauen ihre Urlaubspläne für 2022 konkret aus, und wie ist das Reisejahr 2021 gelaufen?
Dieser Frage geht der Verband Internet Reisevertrieb e.V. (VIR), der die digitale Touristik repräsentiert, im Rahmen von brandaktuellen Umfrage-Ergebnissen aus drei Studien zur digitalen Reiseindustrie nach, die in den „VIR Daten & Fakten zum Online-Reisemarkt 2022“ in einer Kurz-und Vollversion zusammengefasst werden.
Wie dramatisch der wirtschaftliche Schaden durch die Corona-Pandemie in der Reisebranche bereits ist, zeigen schockierende Zahlen: Demnach wurden für das Jahr 2020 rund 30 Prozent weniger Urlaubsreisen, 40 Prozent weniger Gesamtausgaben bei Urlaubsreisen und 60 Prozent weniger Kurzurlaubsreisen als im Jahr zuvor erfasst. Eine Situation, welche die Branche schwer beutelt, jedoch den Trend zur Digitalisierung verstärkt. So stieg der Anteil der online gebuchten Urlaubsreisen deutlich auf 49 Prozent an. Nichtsdestotrotz wird einmal mehr deutlich, welchen hohen Rückstand Deutschland im weltweiten Vergleich in vielen Bereichen nach wie vor im digitalen Segment hat, aber mit welch großer Zuversicht die Mehrheit der Deutschen zu Jahresbeginn auf das aktuelle Reisejahr aufgrund der vielen digitalen Angebote blicken können.
Ständig werden neue Regeln auf Grund der GAFA-Unternehmen (Google, Apple, Facebook und Amazon) aufgestellt, jedoch besteht darin die Gefahr, die Innovationsfreude, statt zu fördern, durch Regulierung zu erdrücken. Dabei unterstreichen einmal mehr die aktuellen Zahlen die deutliche und konstante Tendenz im Reisesektor hin zur Digitalisierung. 2019 wurden mit 67 Prozent nochmals mehr Urlaubsreisen auf digitalem Weg gebucht als über analoge Kanäle. Rekordwerte gab es auch bei den Gesamtausgaben für Urlaubsreisen in Höhe von 73 Milliarden Euro und bei der Anzahl der Auslandsreisen mit 52 Millionen Euro. Besonders im Fokus stehen bei 61 Prozent der Urlaubsreisenden aber mithin das Thema sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit.
Ein Meilenstein der Digitalisierung in der deutschen Touristik: Erstmals wurden 2018 mit 42 Prozent mehr lange Urlaubsreisen (5+ Tage) online gebucht als im persönlichen Gespräch (40 Prozent). Für den Gesamtmarkt aller Urlaubsreisen ab einer Übernachtung bedeutet dies, dass der Anteil der Buchungen über digitale Kanäle von 61 Prozent in 2017 auf 65 Prozent in 2018 ansteigt. Bei den Urlaubsarten wurden vorwiegend Städtereisen sowie Familien- und Aktivurlaube über digitale Kanäle nachgefragt. Ersichtlich wird zudem zunehmend, dass die Pauschalreise die wichtigste Organsationsform ist, jedoch die Tendenz rückläufig im Vergleich zum Anstieg der Einzelbchungen ist.
Laut einer Prognose werden in zehn Jahren, alle Deutschen bis 75 Jahre Zugang zum Internet haben. Die zunehmende digitale Affinität macht dabei auch vor dem Tourismus nicht halt. Beim Blick auf alle Urlaubsreisen ab einer Übernachtung, bei denen mindestens eine Leistung digital gebucht wurde, lag der Anteil der digitalen Kanäle im Vorjahr mit 61,1 Prozent deutlich vor dem der analogen (38,9 Prozent). Vor allem bei den Kurzurlaubsreisen wurde in 2017 stark digital gebucht: 76,9 Prozent der Reisen verzeichneten mindestens eine Leistung, die online reserviert wurde. Bei den längeren Urlaubsreisen beträgt dieser Anteil 44,8 Prozent. Bisher hängt der digitale Buchungsanteil jedoch stark vom Alter und der Organisationsform ab. Nichtsdestotrotz boomt der deutsche Reisemarkt. So stieg die Zahl der gebuchten Urlaubsreisen 2017 ab einer Übernachtung im Vergleich zu 2016 um vier Millionen auf rund 123,6 Millionen an. Auch die Gesamtausgaben bei diesen Reisen erhöhten sich um rund acht Milliarden Euro auf insgesamt 84,2 Milliarden Euro.
Lange Urlaubsreisen werden immer stärker digital gebucht, während bei den kurzen Urlaubsreisen bereits die Digitaltouristik den Markt deutlich dominiert. Der Anteil an Urlaubsreisen, welche ausschließlich digital gebucht wurden, liegt mittlerweile bei 56,1 Prozent (bei den Kurzurlaubsreisen sogar bei 78 Prozent). Den Löwenanteil der Ausgabensteigerungen bei langen Urlaubsreisen wird indes ebenfalls bei den digital gebuchten Reisen verzeichnet. Kreuzfahrten auf hoher See sind dabei die Urlaubsform mit dem stärkstem Wachstumspotenzial. Nach wie vor am beliebtesten ist jedoch die eigene Heimat als bevorzugtes Reiseziel. Im Ausland verzeichnen Spanien, Italien und die Türkei die meisten Urlauberzahlen. Generell ist die Pauschalreise noch die wichtigste Form der Urlaubsorganisation, wird aber auf den digitalen Kanälen bereits von Einzelbuchungen der Unterkunft überholt.
Die Online-Touristik ist weiterhin auf Wachstumkurs, wovon über 60 Prozent des Wachstums aus digitalen Kanälen stammen und damit das digitale Segment der wichtigste Vertriebskanal in der Urlaubs-und Frezeittouristik ist. Darin lässt sich ein starker Trend zur Invidualisierung hinsichtlich der Kombination einzelner Buchungsleistungen verzeichnen. Aktuell ist die Pauschalreise bei Urlaubsreisen ab fünf Tagen über alle Vertriebskanäle gesehen zwar noch die wichtigste Organisationsform, doch die Zahlen zeigen deutlich, dass der langfristige Strukturwandel zu Gunsten von einzelnen Reisebausteine im Gange ist. Über den Online-Vertrieb boomen verstärkt Kurzurlaubsreisen, denn den Trend zu kürzeren Urlaubsreisen zeigt auch die Entwicklung der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer, die inzwischen mit 6,1 Tagen pro Reise einen historischen Tiefpunkt erreicht hat. Das positive für die Branche ist, dass dadurch aber nicht weniger Geld ausgegeben wird, sondern die Ausgaben für vorab gebuchte Leistungen pro Tag sogar leicht im Vorjahresvergleich gestiegen sind.
Das Internet ist bei der Urlaubsplanung nicht aufzuhalten: Eindrucksvoll untermauern die Studien in der neuen Daten & Fakten Ausgabe 2015 die immer st.rkere Nutzung des World Wide Web nicht nur zur Vorbereitung, sondern auch zur gezielten Buchung von Urlaubsreisen. Anhand der Analysen ist eindeutig zu erkennen, dass die Digitalisierung jetzt erst richtig beginnt: Veränderungen treten immer schneller ein und es entwickelt sich eine globale Vernetzung, die in dieser Form vor einigen Jahren noch nicht vorstellbar war. Vor allem an der Nutzung des mobilen Internets zeigt sich deutlich, dass die vollkommene Integration des Internets in den Alltag mit einer unglaublichen Dynamik stattfindet.
Rekordwerte bei den Urlaubsreisen (5+ Tage): So viele Urlaubsreisende (58,8 Mio.), Urlaubsreisen (1,29 pro Person) und Umsätze (64,1 Mrd. Euro) wie nie zuvor. Leichte Rückgänge sind hingegen bei der Anzahl der Kurzurlaubsreisen und den hier erzielten Umsätzen zu verzeichnen. Trotz kontinuierlichen Verlusten seit 2005 bleibt das Reisebüro mit mittlerweile nur noch 32% die bedeutendste Buchungsstelle von Urlaubsreisen. Das stärkste Wachstum im Zeitverlauf verzeichnen Internetportale und Unterkunftsanbieter mit je 14% und 30%. Auch das Verhältnis der Buchungswege nähert sich zwischen dem persönlichen Gespräch und der Online-Buchung immer mehr an. Nicht nur die Zahl derjenigen, die das Internet zur Reisevorbereitung nutzen steigt, sondern auch die Intensität mit der das Internet als Informationsmedium für Urlaubsreisen genutzt wird. Gleichfalls gewinnt Social Media an Bedeutung: 36% posten aktiv Beiträge bei Urlaubsreisen, 81% nutzen es immerhin im Vorfeld zur Urlaubsinformation.
Mit 74% haben in Deutschland mehr als doppelt so viele einen Internetzugang im Vergleich zu 2001. 28% der deutschen Bevölkerung haben im letzten Jahr das Internet schließlich zur Online-Buchung genutzt. Gründe waren vor allem die Schnelligkeit und Einfachheit, Übersichtlichkeit und weniger Entscheidungsdruck sowie die sofortige Transparenz von Vakanzen. 29% lassen sich währenddessen gern von Reisewerbung im Internet inspirieren. Dabei spielt auch Social Media eine wachsende Rolle, wobei sich Bewertungsplattformen, Preisvergleichsseiten und Bewertungsmöglichkeiten bei Websites von Reiseanbietern bei der Frage, ob sie einmal genutzt wurden, mit jeweils 58% den ersten Rang teilen.
Jedes Jahr unternehmen ca. drei Viertel der deutschsprachigen Bevölkerung mindestens eine Urlaubsreise von fünf Tagen oder länger. Das Internet spielt dabei eine zunehmend große Rolle. Im Januar 2012 hatten sich 55% der Bevölkerung jemals im Internet zum Thema Urlaubsreisen informiert, zur Buchung von Urlaubsreisen hatten es 33% der Bevölkerung zu diesem Zeitpunkt schon genutzt. Nach wie vor stehen bei der Online-Buchung Unterkünfte, Pauschalreisen und Flugtickets auf den vorderen Rängen. Dies liegt daran, dass Verbraucher mittlerweile vertrauter mit Zahlungsmodalitäten und Techniksind und weniger Sicherheitsbedenken bei der Buchung haben. So nutzen 65% der Befragten Portale als Entscheidungshilfe für eine Reise. Die Bewertung hat für 59 % der Befragten einen wesentlichen Einfluss auf die Wahl der Unterkunft.
Die touristische Internetwirtschaft setzt Akzente. Zuwächse beim Internetzugang sind in allen soziodemographischen Gruppen ebenso zu verzeichnen wie durchgängige Zuwächse bei der Online-Buchung von Reiseleistungen. Insgesamt werden Teilleistungen wie Unterkunft und Flugticket häufiger online gebucht als Pauschalreisen. Insgesamt überwiegt jedoch noch die passive Nutzung der Web 2.0-Angebote. Websites mit Web 2.0-Angeboten aus dem Alltagsbereich, d.h. Soziale Netzwerke, erreichen indes einen höheren Bekanntheitsgrad als touristische Websites mit Web 2.0 Angeboten.
Insbesondere unter den reisenden Onlinern (36,3 Mio. in 2009) haben sich die allermeisten schon online über Urlaubsreisen informiert, zwei Drittel auch schon online etwas in Sachen Urlaub gebucht. Die Nutzung des Internets zur Information über Urlaubsreisen hat sich in den vergangenen Jahren sehr positiv entwickelt, mittlerweile ist bereits rund die Hälfte aller Deutschen im Netz unterwegs, um sich über Urlaubsreisen zu informieren. Dabei sind die Informationen zu Reisezielen, Preisen und Unterkünften die meist gesuchten Informationen im Netz. Aber auch die Online-Buchungen nehmen mit einer Zahl von 31% bei Unterkünften, 23% bei Flugtickets und 19% bei Reiseveranstalter-Pauschalreisen immer mehr zu.
Während in 2009 auf Europaebene bereits knapp ein Drittel der Reiseumsätze im Netz generiert werden, steht Deutschland als stärkstes Outgoing-Land mit einer Prognose von 28% Anteil Online-Reiseumsatz in 2009 nur noch knapp hinter dem europäischen Wert. So konnte der Online-Reisemarkt in Deutschland 2008 bereits einen Umsatz von 5,1 Milliarden Euro verzeichnen. 64% aller Deutschen ab 14 Jahre haben im privaten Umfeld im Januar 2009 einen Zugang zum Internet. Das Ranking der Top-Vertrauensfaktoren zeigt, dass die Datensicherheit der wichtigste Faktor neben Zahlungsmodi darstellt.
Alle Ausgaben der “VIR Daten und Fakten zum Online-Reisemarkt” aus den Jahren 2009 bis 2022 stellen wir Ihnen im Archiv jeweils in Vollversion bereit.
Wir informieren Sie über aktuelle Themen von und für die digitale Touristik. Wählen Sie aus unseren News-Kategorien den Themenbereich, der Sie interessiert oder klicken Sie sich durch alle News in der folgenden Auflistung.
Who we are and what we do you can read in our information brochure. Here we show you the numerous advantages of the VIR membership.
Netzwerk-Plattform: Forum für den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung mit den Mitgliedern und der Branche.
Information: Wir informieren über aktuelle Entwicklungen, die für Ihr Unternehmen und/oder die Branche relevant sind.
Branchenvertretung: Wir setzen uns für die Interessen unserer Mitglieder ein, ganz gleich, ob im Bereich Produkt, Rechtliches oder Presse – wir vermitteln, beraten und informieren.
Marktforschung: Der VIR initiiert regelmäßig Marktforschungsstudien rund um die Deutsche Touristik.
Der VIR ist die erste Kontaktadresse, wenn es um Fragen rund um die Reisebuchung auf Reiseportalen geht.
Wir stehen Journalisten mit unserem Expertenwissen Rede und Antwort, liefern Marktzahlen und geben Auskunft zu Trends und Tendenzen bei der Buchung über digitale Kanäle.
Tipps für Verbraucher: Wir geben allen, die ihre Reise über Reiseportale buchen oder buchen möchten, Tipps zur Buchung auf digitalen Kanälen und informieren sie über ihr Recht auf Reisen.
Einsatz für mehr Sicherheit und Qualität auf Reiseportalen: Zu unseren Mitgliedern gehören beispielsweise sechs der größten deutschen Reiseportale. Die Portale verpflichten sich dazu, Kunden stets ein Höchstmaß an Sicherheit und Qualität zu bieten.
Nachwuchsförderung: Wir arbeiten im Rahmen unserer „Search4Talents“ Initiative eng mit Hochschulen zusammen, um junge, motivierte Nachwuchskräfte für die Digital-Touristik zu begeistern.
Dazu gehören neben Touren zu ausgewählten Touristikunternehmen auf der ITB Berlin für Studenten ebenso ein Blog mit Stellenanzeigen für Tourismusstudenten sowie regelmäßige Bustouren zu potenziellen Arbeitgebern.
Innovationsförderung: Kein Fortschritt ohne Innovation. Wir informieren und inspirieren, indem wir Sie auf neue Produkte und Geschäftsmodelle aufmerksam machen.
Events rund um das Thema Innovation: Mit den VIR Online Innovationstagen in Verbindung mit dem Innovationswettbewerb „Sprungbrett“ bieten wir Ihnen jährlich einen einzigartigen Event rund um das Thema Innovation. Unterjährig bieten die TIC & VIR Travel Start- up Nights die Möglichkeit, den Kontakt zu Start-ups der Branche zu knüpfen.
Direkter Zugang zu den Start-up Mitgliedern des VIR.
Wir machen uns für die Branche stark. Zusammen mit unseren Partnern haben wir verschiedene Initiativen gegründet:
Der Code of Conduct für faires, digitales Marketing soll einerseits für einen fairen Wettbewerb unter den Marktteilnehmern sorgen und gleichzeitig Verbraucher vor unseriösen Werbetricks schützen.
Der Online-Sicherungsschein ist eine Empfehlung des VIR in Zusammenarbeit mit der OSST Software GbR, um Verbrauchern die größtmögliche Sicherheit bei der Reisebuchung über digitale Kanäle zu bieten.
Die Initiative VIR Search4Talents wurde 2013 gegründet. Wir möchten damit insbesondere Studierende ansprechen, um diese Nachwuchskräfte für die digitale Touristik zu begeistern.
Klicke hier, um Ihren eigenen Text einzufügen
Der VIR ist ein Zusammenschluss von Unternehmen und Experten aus der Tourismusbranche. Als Verband sind wir bestrebt, die Interessen unserer Mitglieder in den Medien, der Politik sowie beim Verbraucher zu vertreten und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren der touristischen digitalen Industrie zu fördern. Wir bieten eine Plattform für den Austausch von Wissen, Erfahrungen und Best Practices, um gemeinsam die Herausforderungen und Chancen der digitalen Ära anzugehen. Die Förderung von Start-ups liegen uns besonders am Herzen, um Innovation in die Branche zu bringen. Wir unterstützen eine nachhaltige Entwicklung im Tourismus und fördern deshalb Initiativen der Branche. Sowohl innerhalb des VIR als auch gemeinsam mit seinen Mitgliedern werden Maßnahmen ergriffen, um einen zukunftsfähigen Tourismus zu gewährleisten.Zudem veranstalten wir Webinare & Events und veröffentlichen Studien, um unsere Mitglieder auf dem neuesten Stand zu halten und ihnen die Werkzeuge an die Hand zu geben, um im digitalen Zeitalter erfolgreich zu sein.
Wir laden Sie ein, sich näher mit unserer Arbeit auseinanderzusetzen und Teil unseres Verbandes zu werden. Gemeinsam können wir die touristische digitale Industrie vorantreiben und den Tourismussektor in eine aufregende und zukunftsorientierte Richtung lenken.
Die 19. Ausgabe der VIR Daten & Fakten widmet sich der aktuelle Nachfrage- und den Buchungstrends in der digitalen Reiseindustrie. Aktuellen Krisen als Chance sehen: Die Reisewelt befindet sich im Umbruch und bedeutende Zukunfts-Themen wie Klimawandel und Klimaschutz sowie dem Fachkräftemangel müssen mit entsprechenden Maßnahmen begegnet werden.
Welche Chancen und Herausforderungen entstehen aus den aktuellen Entwicklungen für die Touristikbranche? Wie hat das Jahr 2023 abgeschnitten und was kommt auf uns zu? Diesen und weiteren Fragen gehen wir im Rahmen aktueller Umfrage-Ergebnissen aus zwei Studien zur Online-Reiseindustrie in den Daten & Fakten nach.
Alle Ergebnisse stellen wir Ihnen in der aktuellen „VIR Daten und Fakten zum Online-Reisemarkt“-Ausgabe kostenfrei zur Verfügung.
Die derzeitige politische Lage in Deutschland erschüttert uns als TouristikerInnen sehr. Gemeinsam mit unseren Verbandsmitgliedern starten wir die Aktion “Tourismus ist bunt”. Unsere Branche steht für interkulturellen Austausch und wir möchten zeigen, wie bunt und vielfältig der Tourismus wirklich ist.
Wir laden euch herzlich ein, inspirierende Erfolgsgeschichten der Integration und des Miteinanders auf unserer Webseite Tourismus ist bunt! zu entdecken.
Jede Geschichte zeigt, wie Zuwanderung und Vielfalt unseren Sektor stärken und bereichern.
Wir rufen euch auf, mitzumachen! Setzt mit uns ein starkes Zeichen für Weltoffenheit, Toleranz und Vielfalt. Teilt eure positiven Geschichten der Zuwanderung mit uns, damit wir sie auf unserer Webseite präsentieren können. Lasst uns gemeinsam die Botschaft verbreiten, dass Tourismus bunt ist und bleibt!
Der VIR organisiert unterschiedliche Eventformate, die eine Plattform für den Austausch von Wissen, Erfahrungen und Best Practices bieten. Etablierte Touristiker sowie Start-ups & Studierende bekommen auf diesen Veranstaltungen Werkzeuge an die Hand, um im digitalen Zeitalter erfolgreich zu sein.
Mit der search4talents-Initiative hat der VIR ein Forum für Nachwuchskräfte geschaffen, die sie bei ihrem Einstieg in die Tourismusbranche durch diverse Veranstaltungen und Stellenausschreibungen unterstützen soll.
Der VIR setzt sich als Interessenverband der deutschen digitalen Reiseindustrie im Bereich der Marktforschung mit den Entwicklungen innerhalb der Branche und deren Auswirkungen auseinander, insbesondere mit der Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen im Rahmen der Daten & Fakten zum Online-Reisemarkt.
Der VIR vertritt die politischen Interessen der Mitglieder und steht in engem Austausch mit dem Bundestag und den Ministerien. Gemeinsam mit weiteren Tourismusverbänden haben wir das Aktionsbündnis Tourismusvielfalt (ATV) gegründet. Zu EU-politischen Entscheidungen arbeiten wir mit ETTSA zusammen.
Der VIR liefert die neuesten Updates aus der digitalen Touristikwelt. Wir informieren über aktuelle Entwicklungen, gehen auf individuelle Themen ein, oder geben Einsichten durch Fachbeiträge verschiedener Experten. Unser Newschannel konzentriert sich auf Themen rund um Events, Presse, Marktforschung, Politik, Juristisches.
Start-ups haben im Verband einen hohen Stellenwert und seit 2017 auch ein eigenes Cluster. Der VIR ist stets daran interessiert, Travel Start-ups zu unterstützen und Innovationen zu fördern. Durch die TIC & VIR Travel Start-up Nights besteht stets enger Kontakt zum Markt der Newcommer.
Im Aktionsbündnis Tourismusvielfalt (ATV) haben sich 27 touristische Branchenverbände zusammengeschlossen. Die gemeinsame Zielsetzung ist es, die vielfältige Tourismuslandschaft zu erhalten. Das Aktionsbündnis tritt gemeinsam und mit einer Stimme gegenüber Politik und Öffentlichkeit auf und bündelt die Interessen der Branche.
Der VIR ist aktiver Validator im Camino Mainnet von Chain4Travel. Chain4Travel ist ein Travel Technology Unternehmen, welches mit Camino eine Konsortium-Blockchain erschaffen hat, die auf die Bedürfnisse der Reisebranche abgestimmt ist. Camino bietet ein vielseitiges Entwicklungsnetzwerk, womit auf völlig neue Art und Weise mit dem Reisenden der Zukunft zu interagieren.
Der VIR ist Mitglied im „Verein zur Förderung eines offenen touristischen Datenstandards e.V.“ (OTDS e.V.). Der OTDS e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, mit OTDS ein offenes, kostenfreies und standardisiertes Datenformat in der Touristik zu etablieren – und ist damit erfolgreich: Die wichtigsten Vertriebssysteme verarbeiten heute bevorzugt OTDS, mit dem viele Reiseveranstalter und deren Technik-Dienstleister ihre Angebotsdaten übermitteln.
Der VIR ist Gründungsmitglied bei der Deutschen Reisesicherungsfonds GmbH, die für den Fall der Zahlungsunfähigkeit eines Reiseanbieters die von den Reisenden erbrachten Vorauszahlungen sowie den Rücktransport der Reisenden absichert. Seit dem 1. November 2021 muss sich nun jeder Reiseanbieter, der in Deutschland über EUR 10 Mio. Umsatz im Jahr erwirtschaftet, beim DRSF für den Fall der Zahlungsunfähigkeit absichern.
Gemeinsam mit Realizing Progress hat der VIR das 26-seitige Manifest mit acht Aspekten und Themenbereichen basiert auf den Erfahrungen und dem Wissen einer breiten touristischen Basis veröffentlicht, das dem Tourismus neue Handlungsoptionen aufzeigt.
Der VIR unterstützt eine nachhaltige Entwicklung im Tourismus und fördert deshalb Initiativen der Branche. Der VIR ist zudem Gründungsmitglied im Verein KlimaLink. KlimaLink ist eine Initiative gegründet aus dem Branchenprojekt „Klimabewusst Reisen“. In diesem Projekt von Futouris e. V. wurde mit der Entwicklung eines Standards zur Klimabilanzierung von Reisen begonnen.
Welche Arbeitgeber bietet die Touristik? Auf unserem Blog stellen wir verschiedenste Unternehmen der Tourismusbranche vor. In der neuesten Ausgabe präsentiert sich OBS OnlineBuchungService GmbH.
heymundo bietet speziell für junge Menschen eine breite Auswahl an offenen Gruppenreisen, d.h. Reisen, die man allein oder mit Freunden bucht, aber in größeren Gruppen mit Gleichgesinnten erlebt. In unserem aktuellen “Was macht eigentlich…?”-Blogbeitrag könnt ihr unser Interview mit Patrick Bauer, Gründer von heymundo nachlesen und mehr über das Start-up erfahren.
Welche Arbeitgeber bietet die Touristik? Auf unserem Blog stellen wir verschiedenste Unternehmen der Tourismusbranche vor. In der neuesten Ausgabe präsentiert sich HanseMerkur Reiseversicherung.
Holidayheroes bietet auf ihrer Plattform ein neues, personalisiertes Such- und Buchungserlebnis für Urlaubspakete durch eine eigens kreierte Technologie an. Mit einem Konversationsansatz scannen sie Millionen von Angeboten und in weniger als zwei Sekunden füllt der Algorithmus den Bildschirm der User mit einem personalisierten Feed an dynamisch erstellten Angeboten. In unserem aktuellen “Was macht eigentlich…?”-Blogbeitrag könnt ihr unser Interview mit Victoria Vlasek, Head of Market Germany bei holidayheroes.de, nachlesen
Welche Arbeitgeber bietet die Touristik? Die Branche ist so vielfältig und auf unserem Blog stellen wir verschiedenste Unternehmen der Tourismusbranche vor. Hier könnt ihr spannende Arbeitgeber im digitalen Tourismus kennenlernen, die genau das bieten, was ihr sucht. Von einem tollen Team, klasse Mitarbeiterbenefits, fairer Bezahlung bis hin zu spannenden Tätigkeitsbereichen und vieles mehr! In der neuesten Ausgabe des “Starte deine Karriere bei…”-Blogs präsentiert sich unser VIR Mitglied Sunny Cars.
Ein Interview mit Christian Günther Geschäftsleiter von CampNerd
Siegel der EU für Nachhaltigkeit sind ein Symbol, das auf Produkten und Dienstleistungen angebracht wird, um den Verbrauchern zu signalisieren, dass die Leistungen ökologisch und sozial verantwortungsvoll erbracht wurden. Sie sollen dazu beitragen, dass Verbraucherinnen und Verbraucher nachhaltigere Entscheidungen treffen können und Unternehmen motivieren, nachhaltiger zu agieren.
Dysfunktionalerweise gibt es heutzutage jedoch unzählige Zertifizierungen, welche es für Unternehmen und Verbraucher schier unmöglich machen, diesen Label-Dschungel auf Seriosität und Relevanz zu durchforsten. Aus diesem Grund geben wir im Folgenden eine kurze Übersicht über wichtige Siegel für Nachhaltigkeit im Tourismus. Des Weiteren veröffentlichte die Zentrale für Nachhaltigen Tourismus (ZENAT) 2017 den Leitfaden Anforderungen an Unternehmenszertifizierungen für nachhaltigen Tourismus in Deutschland. Auch das Portal Tourism2030 stellt einen Certification Quickfinder zur Verfügung, um weltweit Siegel auf ihre Verfügbarkeit in den Ländern, Erwartungen hinsichtlich der Abdeckung von Nachhaltigkeitsaspekten und den Glaubwürdigkeitsgrad hin zu prüfen.
Eine Orientierung stellt dabei die ISO 14001 dar als weltweit akzeptierter und angewandter Standard für Umweltmanagementsysteme dar.
Aus der großen Menge an Zertifizierungen wird im Folgenden in kleiner Auszug präsentiert.
Biosphere is the Responsible Tourism Institute’s international sustainability management and recognition system, with more than 25 years of experience. The current working standard, Biosphere Sustainable, is the only methodology created as a result of the 4 Summits sponsored by UNESCO and the UNTWO during the International Year of Sustainable Tourism, to work on the basis of the UN 17 SDGs and with indicators developed jointly with the SDSN-Spain. With Biosphere you will be able to demonstrate your good practices in real time, sharing all your achievements and progress with the guarantee of a system based on the 2030 Agenda and the 17 SDGs. It is available in more than 9 languages and for companies of any typology, from hotels to travel agencies, media companies, academic institutions, libraries and all types of commerce. This model is a viable and scalable sustainability alignment process, that will allow you to involve your employees and customers, encouraging continuous improvement in ESG, in a real and attractive way.
Der DEHOGA Umweltcheck richtet sich speziell an die klein-und mittelständischen Betriebe im Gastgewerbe. Die Prüfung umfasst sowohl grundständische Kriterien aus dem betrieblichen Umweltmanagement als auch sehr anspruchsvolles Engagement in diesem Bereich. Geprüft werden die vier Bereiche Energieverbrauch, Wasserverbrauch, Abfallaufkommen/Restmüll sowie Lebensmittel, um die Unternehmen schließlich Bronze, Silber oder Gold auszuzeichnen.
EarthCheck als ein Tourismusberatungsunternehmen bietet Nachhaltigkeitszertifizierungen und -programme für Tourismusunternehmen in den verschiedenen Segmenten an. Dementsprechend haben sie verschiedene spezifische Zertifizierungen entwickelt – so zum Beispiel EarthCheck Certified,EarthCheck Sustainable Destination, EarthCheck Design, EarthCheck ECO oder den EventCheck. Die Prüfungsergebnisse unterlaufen nach wissenschaftlichen Kriterien und werden von Experten erhoben.
EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) ist seit der Einführung 1995 das weltweit anspruchsvollste Umweltmanagementsystem. Die EMAS Verordnung wird regelmäßig aktualisiert, deshalb ändern sich die Jahreszahlen. Es gibt bereits 3 Versionen der Verordnungen 1,2 und 3 (teils wurden z.B. 2018 nur die Anhänge geändert). Angesprochen werden damit Unternehmen aller Branchen und Betriebsgrößen. EMAS-geprüfte Unternehmen heben sich durch ihren Beitrag zum Umweltschutz, insbesondere in den Bereichen Energie, Emissionen und Abfall, sowie gesellschaftliche Verantwortung und Kosteneinsparung hervor. Das Besondere dabei ist, dass alle Anforderungen der ISO 14001 bereits inkludiert sind. Außerdem prüft EMAS auch die Rechtssicherheit und Transparenz der Kriterien. Um die Zertifizierung zu erlangen, wird die Umsetzung sogar teilweise mit Fördermitteln unterstützt. Die EMAS Verordnung wird regelmäßig aktualisiert, deshalb ändern sich die Jahreszahlen.
Das EU Ecolabel ist das Umweltzeichen der Europäischen Kommission und wird in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sowie Norwegen, Liechtenstein und Island anerkannt. Seit 1992 wird es auf freiwilliger Basis an Produkte und Dienstleistungen vergeben, die bezogen auf die gesamte Lebensdauer geringere Umweltauswirkungen haben als der Marktdurchschnitt, ohne dass dabei die Sicherheit oder die Gebrauchstauglichkeit der Produkte verringert wird. Vor einigen Jahren wurde der Kriterienkatalog um tourismusspezifische Kriterien erweitert, sodass die Zertifizierung nun auch für Reisende eine gute Referenz darstellt.
Die GreenSign Hotel Zertifizierung wird, je nach Ausprägung der Nachhaltigkeit in 5 Level, vom Berliner GreenSign Institut verliehen. Die vom GSTC international anerkannte Zertifizierung ist praxisnah und auf hohen Standards gemäß EMAS und DIN ISO 14001 aufgebaut. GreenSign Hotel, welches in Deutschland marktführend ist, bietet ein integriertes und ausgereiftes Prüfsystem, das ökologische, soziale und ökonomische Aspekte der Betriebsführung in über 100 Kriterien strukturiert, evaluiert und dokumentiert. Die Erstellung eines CO2-Fußabdrucks ist optional enthalten.
Green Pearls® ist eine internationale Informationsplattform für nachhaltiges Reisen – ein Filter für umweltfreundlichen Urlaub ohne Kompromisse, ein nachhaltiges Label und eine weltweit agierende Kommunikationsplattform für nachhaltigen Tourismus. Die Website www.greenpearls.com stellt Pioniere des grünen Tourismus vor, die sich für den Umweltschutz einsetzen und soziale Verantwortung übernehmen. Das deutsche Unternehmen mit Sitz in Darmstadt vereinigt unter ihrem Dach 69 handverlesene, nachhaltige und einzigartige Plätze weltweit. Alle Green Pearls® Partner eint ein hoher Standard, aktive umweltschonende Initiativen sowie soziales Engagement. „Wer sich für Urlaub in einer „Grünen Perle“ entscheidet, reist bewusst anders und trägt dazu bei, die Welt ein klein wenig besser zu machen. Bei unseren Partnern verstauben Nachhaltigkeitszertifikate nicht in Schubladen – alle leisten jeden Tag unzählige Beiträge zum Schutz von natürlichen Ressourcen, sozial Benachteiligten oder der lokalen Bevölkerung“, sagt die Gründerin von Green Pearls®, Stefany Seipp. Die Kollektion zeigt die große Vielfalt an unterschiedlichen Ansätzen zur Nachhaltigkeit. Aspekte wie Umweltschutz, lokale und authentische Erfahrungen, soziales und kulturelles Engagement der Partner werden im sogenannten „Green Score“ bewertet. So wird für den Gast transparent gemacht, in welchen Bereichen die „Grünen Perlen“ besonders aktiv agieren. Zu den Green Pearls®-Aufnahmekriterien gehören zudem ein Nachhaltigkeitsplan auf Managementebene, die Verwendung saisonaler und regionaler Zutaten in der Küche, Maßnahmen zum Schutz der Flora und Fauna, die Einbindung der lokalen Gemeinde und eine gerechte Entlohnung der Angestellten.
Travelife for Accommodation is an internationally recognised accommodation sustainability programme that certified hotels of all sizes around the world. Travelife’s GSTC recognised standard is one of the most comprehensive and robust accommodation sustainability certifications, with requirements covering the environment, fair labour, human rights, child safeguarding and animal welfare. Both travellers and travel companies can have confidence that a Travelife Certified accommodation provider has had their work in these areas independently checked and verified following a full onsite audit of the property. For more information about Travelife visit www.travelifestaybetter.com.
Viabono ermittelt die betriebsspezifischen Kennzahlen in den Bereichen Endenergie, CO₂, Wasser und Restabfall. Dies geschieht im Vergleich der Daten aus einem praxisgerechten Erhebungsbogen und vergleichbarer Betriebe. Für eine erfolgreiche Zertifizierung ist das Unterschreiten der Vergleichszahlen Pflicht.
TourCert berät und begleitet Tourismusunternehmen und Destinationen bei der Umsetzung einer nachhaltigen und erfolgreichen Wirtschaftsweise. Dabei kann das “TourCert Siegel für Nachhaltigkeit und Unternehmens-verantwortung im Tourismus” erworben werden, welches die gesamte Wertschöpfungskette in puncto Nachhaltigkeit untersucht und nachhaltiges Handeln attestiert.
Die hier aufgeführten Inhalte sollen einen Überblick über das Thema Nachhaltigkeit im Tourismus geben. Hierzu haben wir die Inhalte von diversen Websiten zusammengestellt und deren Rechteinhaber zur weiteren Veröffentlichung nach bestem Wissen und Gewissen angefragt. Sollten Sie Urheber*in sein und und eine Veröffentlichung auf dieser Seite nicht wünschen, schreiben Sie uns bitte an und wir entfernen die Inhalte.
Nachhaltigkeit ist schon seit jeher ein zentrales Thema, unter anderem bei politischen Bestrebungen. So fand bereits 1992 die UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro statt, bei der die nachhaltige Entwicklung als globales Leitprinzip manifestiert wurde. 2015 veröffentlichten die Vereinten Nationen 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, welche weltweit für alle Staaten Geltung finden und Teil der Agenda 2030 sind. Diese so genannten Sustainable Development Goals (SDGs) umfassen insbesondere die drei Nachhaltigkeitsdimensionen. Die Vielfalt der darin enthaltenen Ziele verdeutlicht, dass Nachhaltigkeit noch immer zu den größten Herausforderungen der Menschheit zählt und gleichzeitig unheimlich viel Entwicklungspotenzial bietet. Die Dimensionen sind dabei nicht isoliert zu betrachten, sondern beeinflussen sich wechselseitig, sodass Nachhaltigkeitsfragen stets unter Beachtung weiterer Interdependenzen beantwortet werden sollten.
Etabliert ist seit vielen Jahrzehnten das Prinzip der linearen Wirtschaft, bei der Ressourcen gewonnen, in die Produktion von Gütern und Dienstleistungen eingebracht und nach der Verwendung entweder direkt entsorgt oder aufwändig recycelt werden. Doch für eine bessere Ökobilanz braucht es eine Wende. Dies wird mit dem so genannten “Cradle to Cradle”-Prinzip (C2C) angestrebt. Entwickelt in den 1990´ern setzt sich dieses innovative Konzept in der Wirtschaft zunehmend durch, denn Kreislaufwirtschaft, wie es sich ins Deutsche übersetzen lässt, richtet sich an den gesamten Prozess von der Produktion bis hin zu den Verbraucher*innen. Vielmehr soll ein Kreislauf geschaffen werden, bei dem nichts verloren geht und alle Ressourcen ohne Qualitätsverlust wiederverwendet oder in einem anderen Kreislauf eingesetzt werden können. Stattdessen sollen alle Materialien ohne Qualitätsverlust wiederverwendet werden können
2020 umfasste der Treibhausgasaustoß der EU rund 3,4 Milliarden Tonnen an CO2-Äquivalenten (Statistisches Bundesamt, 2023). Dabei sind andere schädliche Emissionen und sonstige negative Auswirkungen des Wirtschaftens noch nicht einmal berücksichtigt. Mit 37 % des internationalen Reiseaufkommens im Jahr 2019 (Statista, 2023) trägt sicherlich auch der Tourismus nicht unwesentlich dazu bei. Zahlen, die aufhorchen lassen und Lösungen erforderlich, ja langfristig sogar umumgänglich machen.
Aus diesem Grund postuliert die EU im europäischen Klimagesetz die Nettotreibhausemissionen bis 2030 um mindestens 55 % senken zu wollen, um durch rechtliche Verpflichtungen die Klimaziele zu erreichen und schließlich bis 2050 klimaneutral zu agieren. Der Titel des Pakets “Fit for 55” leitet sich also aus den Zielen ab. Erreicht werden sollen diese mithilfe von Rechtsvorschriften, Initiativen und Maßnahmen, die sich aus einer Vereinbarung des EU-Rats und des Europäischen Parlaments ableiten, welcher auf eine Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit der EU, faire Wettbewerbsbedingungen aller Länder sowie eine Vorbildfunktion der EU im globalen Kampf gegen den Klimawandel sowie abstellt.
Was alles bereits jetzt möglich ist zeigt Google in seiner Vorbildfunktion als eines der GAFAM-Unternehmen (Google, Amazon, Facebook/Meta, Apple, Microsoft). Schon seit 2007 ist das Unternehmen klimaneutral, bis 2030 sollen alle Rechenzentren rund um die Uhr CO2-frei mit Strom versorgt werden.
Doch nicht nur mit technologischen Neuerungen müssen Fortschritte beim Thema Nachhaltigkeit gemacht werden. Die gesamte Branche sieht sich mit dem zunehmenden Druck durch Reisende konfrontiert, nachhaltiger zu agieren und Produkte dahingehend anzupassen, denn vor allem bei Umsatzriesen der Branche, wie der Kreuzfahrtindustrie oder dem Fliegen, ist dies mittlerweile die Aufgabe Nummer 1 der aktuellen Zeit. Doch die Touristik stellt sich dieser und findet starke Lösungen.
Die UNWTO (United Nations World Tourism Organization) postuliert, dass nachhaltige Entwicklungsziele und -maßnahmen auf alle Tourismusformen projizierbar sind, indem mindestens die drei Nachhaltigkeitsdimensionen geachtet werden. Sie setzt sich daher weltweit in besonderem Maße für einen nachhaltigen Tourismus ein. Dazu zählen Maßnahmen wie die Förderung von umweltfreundlichen Transportmitteln, die Unterstützung von lokalen Gemeinschaften und die Sensibilisierung von Touristen für Umwelt- und Kulturschutz. Die Organisation setzt sich auch für den Schutz gefährdeter Tier- und Pflanzenarten sowie für den Erhalt kultureller Erbe- und Naturstätten ein. Die UNWTO arbeitet eng mit Regierungen, NGOs und der Tourismusindustrie zusammen, um nachhaltige Entwicklung des Tourismus zu generalisieren und negative Auswirkungen zu minimieren. Dafür wurde beispielsweise das “Committee On Tourismus and Sustainability” (CTS) gegründet.
“Tourism that takes full account of its current and future economic, social and environmental impacts, addressing the needs of visitors, the industry, the environment and host communities”
Der “Europäische Green Deal” der EU-Kommission von 2020 ist nicht nur im Tourismus in aller Munde, sondern soll für Unternehmen aller Größen und Branchen gelten. Ziel ist der so genannten EU-Taxonomie ist es, eine Nachhaltigkeitsklassifizierung für alle Aktivitäten und Prozesse über alle europäischen Wirtschaftsakteure hinweg zu etablieren, um schließlich übergeordnet mehr Transparenz und günstigere Bedingungen für klima- und umweltfreundlicheres Wirtschaften in der EU zu schaffen sowie untergeordnete Ziele wie zum Beispiel der Verlagerung von Investitionen, Co2-Verringerung oder Anpassung an den Klimawandel langfristig zu erreichen. Bezogen auf letztere beiden sind seit dem 1. Januar 2022 umfassende Berichtspflichten wesentlicher Bestandteil der Taxonomie. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der “Corporate Social Responsibility” (CSR) von Unternehmen, welche ihre gesellschaftliche Verantwortung für nachhaltiges Wirtschaften nachzuweisen müssen.
Es gibt mehrere politische Beschlüsse und Initiativen in Deutschland zur Förderung von Nachhaltigkeit im Tourismus. Hier sind einige Beispiele:
Nationale Tourismusstrategie: Im April 2019 hat die Bundesregierung die “Nationale Tourismusstrategie” verabschiedet, die unter anderem die Nachhaltigkeit als einen wichtigen Pfeiler des Tourismus in Deutschland definiert. Nach drei herausfordernden Jahren erweiterte man 2022 die Strategie zudem um weitere Eckpunkte, um den notwendigen Fokus auf Zukunft nicht zu verlieren. Die Nationale Tourismusstrategie in Deutschland hat das Ziel, den Tourismus als Wirtschaftsfaktor zu stärken und gleichzeitig nachhaltig zu gestalten. Konkret sollen bis 2030 die Übernachtungszahlen und der Anteil internationaler Gäste erhöht werden, indem insbesondere die digitale Infrastruktur ausgebaut und das touristische Angebot weiter diversifiziert wird. Gleichzeitig sollen Umweltbelastungen minimiert und die soziale Verantwortung im Tourismus gestärkt werden. Dazu gehören unter anderem die Förderung von nachhaltigen Reiseangeboten und die Sensibilisierung der Gäste für umweltfreundliches Verhalten und den Innovationsgedanken.
Nachhaltige Tourismusstrategie 2025: Die einzelnen Länder verfolgen parallel zu den nationalen Bestrebungen des Weiteren noch individuelle Strategien, die spezifisch auf ihre Gegebenheiten ausgerichtet sind. Deren Strategien zielen darauf ab, den Tourismus vor Ort so zu gestalten, dass er die Umweltbelastungen minimiert, die lokale Wirtschaft unterstützt und den Bedürfnissen der Einheimischen und der Touristen gleichermaßen gerecht wird
Förderung von nachhaltigen Destinationen: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert im Rahmen des Programms “Wirtschaftsnahe touristische Infrastruktur” nachhaltige Destinationen in Deutschland. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit von touristischen Regionen zu stärken und den nachhaltigen Tourismus zu fördern.
Klimaschutz im Tourismus: Das Bundesumweltministerium hat verschiedene Initiativen gestartet, um den Klimaschutz im Tourismus zu fördern. Dazu gehört unter anderem die Unterstützung von Projekten, die den CO2-Ausstoß im Tourismus reduzieren.
Zertifizierungen und Labels: Es gibt sowohl in Deutschland als auch im europäischen Raum und global verschiedene Zertifizierungen und Label für nachhaltigen Tourismus.
Diese politischen Beschlüsse und Initiativen zeigen, dass Nachhaltigkeit im Tourismus in Deutschland ein unerlässliches Thema und auch von der Agenda der Regierung nicht mehr wegzudenken ist.
“Nichts ist perfekt, aber wir sind auf dem Weg. Komplexe Verflechtungen innerhalb der Branche stellen zwar einerseits eine Herausforderung dar, aber sind andererseits eine große Chance, Innovation und Wandel im Bereich der Nachhaltigkeit voranzutreiben, wenn die Potenziale dafür genutzt werden.”
Nachhaltigkeit beim VIR
Der Verband Internet Reisevertrieb e.V. unterstützt eine nachhaltige Entwicklung im Tourismus und fördert deshalb Initiativen der Branche. Sowohl innerhalb des VIR als auch gemeinsam mit seinen Mitgliedern werden Maßnahmen ergriffen, um einen zukunftsfähigen Tourismus zu gewährleisten.
Deshalb erfasst der VIR seinen gesamten CO2-Verbrauch mittels einer Software. Durch die Messbarkeit der CO2-Werte wird sichtbar gemacht, welche Bereiche den höchsten Verbrauch haben und wo es Einsparpotenzial gibt. Bei eingekauften Leistungen gibt es wenig Einfluss, um CO2 einzusparen. Doch in den Bereichen, die direkt beeinflussbar sind, wurde durch das angepasste Verhalten des VIR deutlich CO2 eingespart. Insbesondere die Wahl des Verkehrsmittels und die virtuelle Teilnahme an Terminen hatte den größten Einfluss auf den CO2-Verbrauch. Hierdurch hat sich der CO2-Verbrauch im Dienstreisebereich vom VIR im Vergleich zu 2019 um 85 % reduziert.
Zudem gründete der VIR gemeinsam mit seinen Mitgliedern eine Steuerungsgruppe, die sich seit 2021 regelmäßig zur nachhaltigen Entwicklung im Tourismus austauscht und wertvolle Praxistipps teilt. Der VIR ist ebenfalls Gründungsmitglied von KlimaLink, einer Initiative von Futouris e. V., der sich die digitale Bereitstellung von Daten zu Treibhausgasemissionen für die Reisebranche auf Basis eines verlässlichen, einheitlichen Standards zum Ziel gesetzt hat. Auch die Beteiligung am #impulse4travel Manifest ist Teil der nachhaltigen Orientierung beim VIR.
Auch das Thema Kreislaufwirtschaft und ressourcenschonendes Arbeiten liegen dem VIR am Herzen. 2022 führte der VIR daher die etablierten VIR Online Innovationstage papierlos durch, setzte stattdessen eine hybride Plattform ein, gab Workshops zu den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit und ermöglichte schließlich sogar einen Ausgleich, indem die gesamten Veranstaltungsaktivitäten CO2-kompensiert wurden. So kam auch die Idee, aus einem Banner von den VIR Online Innovationstagen Taschen für die Sponsoren herzustellen.
Zudem arbeitet das Team überwiegend remote und nutzt sowohl zur internen als auch externen Kommunikation hauptsächlich digitale Tools.
Um die Interessen der vielfältigen Unternehmen, welche im Verband Internet Reisevertrieb e.V. organisiert sind, bestmöglich zu wahren, wurde 2021 die Steuerungsgruppe Nachhaltigkeit ins Leben gerufen. Ziel dieser ist es, den Input aller Mitglieder zu der Frage, wie man den Tourismus nachhaltiger gestalten kann, zu bündeln und gemeinsam weiterführende Projekte zu entwickeln. Im Fokus steht daneben, eine spezifische Kommunikationsplattform zu schaffen, um einen stetigen Austausch zu gewährleisten, sowie Umfragen und Initiativen anzustoßen.
Im Jahr 2025 weist der Tourismus als Zukunfts- und Lebensraumgestalter den Weg in eine offene und nachhaltige Welt: Diese mutige Vision ist eine der Kernaussagen von impulse4travel, eines brancheninternen Denkprozesses von über 300 Akteur*innen aus der Tourismusbranche. Das daraus resultierende Manifest präsentierten die Initiatoren Realizing Progress und der Verband Internet Reisevertrieb e.V. (VIR) bereits im Jahr 2020 im Rahmen eines Zukunftstages und setzen sich seitdem in verschiedener Art und Weise für Projekte für einen nachhaltigen Tourismus ein.
Auf den Erfahrungen und dem Wissen einer breiten touristischen Basis basierend, zeigt #impulse4travel dem Tourismus neue Handlungsoptionen anhand acht Themenbereichen auf. Dazu gehören: Tourismus als Zukunftsraumgestalter, Nachhaltigkeit & Wertschätzung als Chancen für zukunftsfähiges Handeln, konsequente Wertorientierung als Basis für die Marktorientierung, echte Offenheit & Vernetzung in allen Beziehung, ethische Gestaltung der soziotechnischen Entwicklung, Leben neuer Arbeits- und Reiseformen, Mitarbeiter*innen als tragende Säule des Wandels sowie Tourismus als politischer Berater & Gestalter.
In Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut FUR Reiseanalyse blickt der Verband Internet Reisevertrieb e.V. einmal jährlich allumfassend auf die Tourismusnachfrage im deutschen Quellmarkt zurück und gibt einen Ausblick auf die Urlaubspläne der deutschen Bevölkerung im aktuellen Jahr. Eine zunehmend zentrale Rolle spielt dabei das Thema Nachhaltigkeit, sodass dieses als eigener Themenbereich in den VIR Daten & Fakten zum Online-Reisemarkt geführt wird. Zudem veranstalten wir gemeinsam verschiedene Veranstaltungen zu diesem Thema.
Der Verein KlimaLink ist eine Initiative gegründet aus dem Branchenprojekt „Klimabewusst Reisen“, bei dem auch der VIR als Gründungsmitglied vertreten ist. In diesem Projekt der Futouris-Mitglieder in Kooperation mit dem Institut für nachhaltigen Tourismus GmbH sowie den Verbänden DRV, ÖRV und SRV wurde mit der Entwicklung eines Standards zur Klimabilanzierung von Reisen begonnen. Die Weiterentwicklung dieses Standards und die zukünftige Umsetzung und Systemintegration der entwickelten Klimabilanzierungsmethode in die IT-Infrastruktur der Tourismusbranche soll maßgeblich von einer eigenständigen Organisation betreut werden – KlimaLink.
Die Reisebranche soll befähigt werden, nach einem einheitlichen Berechnungsstandard alle touristischen Leistungen mit korrekten Emissionskennzahlen abzubilden. Hierzu müssen die notwendigen Emissionsdaten zentral für alle Unternehmen der Reisebranche verfügbar sein. Zweck des Vereines sind die Weiterentwicklung von CO2e-Berechnungsstandards und die digitale Bereitstellung von Emissionsdaten.
Nachhaltigkeit kommt auch jenseits der Medien und der Politik in den Universitäten und Hochschulen an. Junge Menschen setzen sich aktiv für das Thema ein, um für Zukunft zu kämpfen. Wenig verwunderlich ist daher, dass auch immer mehr Forschung in diesem Bereich durch Studenten betrieben wird und Lehrstühle zunehmend Nachaltigkeitsmodelle und -konzepte entwickeln.
Der VIR engagiert sich dabei mit der search4talent-Initiative und steht mit dem Know-how zahlreicher Branchenexperten zur Verfügung.
Auch Ihre Hochschule oder Sie als Student oder Dozent möchten mit dem VIR kooperieren? Nehmen Sie Kontakt zu uns auf: info@v-i-r.de
Ein Interview mit Benjamin Lotz Gründer von FreizeitMonster.de