Frisch zur ITB erschienen: der ruf YOUNG TRAVELER KOMPASS 2016

Neue Studie zum Mediennutzungs- und Reiseverhalten von Jugendlichen

rufBielefeld. Junge Online-Nutzer sind für die Reiseindustrie von hoher Bedeutung: Sie gestalten die Zukunft der Branche maßgeblich mit. Und doch wissen viele Touristiker nur wenig über diese wichtige Zielgruppe. Der „YOUNG TRAVELER KOMPASS 2016“ kann die Wissenslücke füllen: Die Studie, die der Jugendreisespezialist ruf reisen jährlich erhebt, zeigt die Trends im Informations- und Reiseverhalten junger Menschen auf. Zur Internationalen Tourismusbörse (ITB) präsentiert ruf reisen mit dem Verband Internet Reisevertrieb (VIR) und dem Unternehmensberatung Tourismuszukunft die neuen Ergebnisse.

Mehr als 2.660 Jugendliche und junge Erwachsene zwischen zehn und 27 Jahren hat ruf im Rahmen des ruf YOUNG TRAVELER KOMPASS 2016 online im Dezember 2015 und Januar 2016 befragt. „Auf dieser Datenbasis liefert unsere Studie interessante und richtungsweisende Erkenntnisse“, sind sich die ruf Geschäftsführer Thomas Korbus und Burkhard Schmidt-Schönefeldt einig. „Mit dem ruf YOUNG TRAVELER KOMPASS bieten wir einen umfassenden Einblick in das Denken und Fühlen der heutigen Jugend – die Ergebnisse sind für die gesamte Tourismusbranche interessant, zeigen Sie doch, in welche Richtung die Reise geht. Die Digital Natives von heute gehen anders mit Medien und Social-Media um, als die ältere Generation. Auch ihre Urlaubsreisen planen und gestalten sie anders.“

So zeigt der ruf YOUNG TRAVELER KOMPASS 2016 deutlich auf, dass die Generation „Digital Natives“ ihrem Namen alle Ehre macht: Smartphones sind aus dem Leben der Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. 99 Prozent der Befragten geben 2016 an, täglich mit dem Smartphone im Internet zu surfen – 2014 waren es nur 90 Prozent. Und mit diesen mobilen Geräten nutzen die Jugendlichen gerne Social-Media- und Kommunikationsdienste, aber auch Video-Streaming-Dienste wie Apple TV, Netflix oder SkyGo.

 

Bei den Social-Media-Diensten besitzt Facebook noch immer die höchste Bekanntheit: 99 Prozent der Befragten kennen Facebook, allerdings ist die tägliche oder wöchentliche Nutzung um vier Prozent auf 92 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken. „Dies bestätigt die These, dass Jugendliche vermehrt zu alternativen soziale Netzwerken wechseln – zu Plattformen, auf denen ihre Eltern und Großeltern (noch) nicht vertreten sind“, erklärt Thomas Korbus. Bei den Kommunikationsdiensten hat WhatsApp klar die Nase vorn, überraschende Nutzungszahlen bieten aber auch Instagram und Snapchat: Innerhalb von zwei Jahren wuchs die Zahl der jugendlichen Nutzer bei Instagram um 42 Prozent an, Snapchat kann im Vergleich zu 2015 um 29 Prozent zulegen.

Bei ihrer Reiseplanung nutzen die Jugendlichen vor allem Fotos und Videos vom Reiseziel als Informationsquellen – oder die Weiterempfehlung von Freunden. Auch Webseiten von Reiseveranstaltern sind ihnen wichtig. Die besten Preise vermuten die Jugendlichen auf den Buchungsportalen – aber dort rechnen sie nicht mit den besten Informationen für ihre Reise. Hier liegt das Reisebüro mit 49 Prozent auf dem ersten Platz, gefolgt von den Reiseveranstaltern.

„Eine wichtige Erkenntnis der neuen Studie liegt auch darin, dass nur 31 Prozent der Jugendlichen WhatsApp als bevorzugten Kommunikationskanal mit Reiseunternehmen nutzen“, weiß Burkhard Schmidt-Schönefeldt. Im Urlaub wird vor Ort dann aber großer Wert auf eine gut funktionierende, flächendeckende WLAN-Versorgung gelegt, damit die Kommunikationskanäle ohne weitere Kosten genutzt werden können.

Die bevorzugten Reisepartner sind für die Jugendlichen immer noch Gleichaltrige – und bei einem spezialisierten Jugendreiseveranstalter glauben sie die interessantesten Reiseangebote zu finden: Jugend-Pauschalreisen, die qualitativ hochwertig sind. Die „Traumreiseziele“ sind für diese Zielgruppe die USA, gefolgt von Australien, den Malediven und westeuropäischen Reisezielen.

„Für die gesamte Tourismusbranche ist es von überaus hohem Wert, zu wissen, was die Digital Natives bewegt“, meint Michael Buller, Vorstand des Verbandes Internet Reisevertrieb (VIR). „Die Erkenntnisse des YOUNG TRAVELER KOMPASS 2016 zeigen die Medien- und Reise-Interessen sowie die Verhaltensweisen dieser Generation detailliert auf. Deshalb haben wir als Interessenverband der Internet-Reisebranche die Veröffentlichung von ruf reisen gerne erneut unterstützt.“

Ausgewertet wurde die Befragung von der Unternehmensberatung Tourismuszukunft. Geschäftsführer Michael Faber: „Die Ergebnisse des ruf YOUNG TRAVELER Kompass sind für die ganze Tourismusbranche überaus interessant, da sie als wichtiger Frühindikator für das zukünftige Mediennutzungsverhalten dienen können. ruf reisen liefert mit der Studie einen überaus wertvollen Beitrag für die Tourismusforschung.“

Die Studie steht zum kostenlosen Download auf www.jugendreise-news.de/downloads bereit.